Weder der Stimulus-Response- noch der Nutzen- und Belohnungsansatz sind in der Lage, die komplexen Zusammenhänge und Folgen der Massenkommunikation angemessen zu beschreiben. Der dynamisch-transaktionale Ansatz integriert beide Konzepte und erweitert sie in zentralen Punkten. Insbesondere werden die strikte Trennung von Ursache und Wirkung aufgehoben, sowie die Berücksichtigung größerer Einheiten und die Zeitdimension als eigenständige Größen eingebracht. In diesem Band wird das dynamisch-transaktionale Modell als flexibel gestaltbares Wirkungsprinzip beschrieben, seine Grundannahmen als allgemeine Denkmuster theoretisch begründet und die wissenschaftliche Anwendungsmöglichkeit in empirischen Studien belegt.
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