Meditation ist im Wesentlichen die Koordination zweier Bewußtseinszustände miteinander: Wachbewußtsein + Unterbewußtsein = Traumreise Wachbewußtsein + Tiefschlaf = Stille-Meditation Wachbewußtsein + Ekstase = Einsgerichtetheit Wachbewußtsein + kollektives Unterbewußtsein = Invokation Es gibt (für Fortgeschrittene) auch Kombinationen von mehreren Bewußtseinsarten wie z.B. bei der Mandala-Meditation. Es gibt auch das Gegenteil der Koordination, d.h. die Störung der Integrität einer Bewußtseinsart wie beim Schlafwandler, bei einem Trauma, bei der Hypnose usw. Bei der Meditation gibt es eine Vielzahl von Hilfsmitteln wie Worte (Mantren), Imaginationen, Körperhaltungen (Asanas, Mudras u.a.), Atemrhythmen, Symbole usw. Es gibt auch unterschiedliche Dynamiken wie Assoziationen, Analogien, Identifikationen u.ä. Daraus ergibt sich eine Vielzahl von möglichen Meditationen und eine bunte Vielfalt an möglichen Erlebnissen wie z.B. die Begegnung mit dem eigenen Krafttier, mit der eigenen Seele oder mit einer Gottheit. Trotzdem lassen sich die Grundzüge der Meditation auf einige schlichte Grundstrukturen zurückführen.
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