Mit der Entscheidung, das frühere Jahrbuch des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung zu einer programmatischen Zeitschrift weiterzuentwickeln, wurde 1991 im deutschsprachigen Raum ein Forum für interdisziplinäre Ansätze geschaffen, deren gemeinsamer Kern das breite Spektrum einer Sozialgeschichte der Medizin ist. Das schließt auch die Geschichte alternativer Heilweisen mit ein. Neben den Medizin-, Wissenschafts- und Pharmaziehistorikern sollten sich auch Vertreter anderer Fachdisziplinen (Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Empirische Kulturwissenschaften und Volkskunde, Soziologie, Kultur- und Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte usw.) angesprochen fühlen, aus verschiedenen Blickwinkeln heraus Aspekte von Gesundheit und Krankheit in der Vergangenheit zu bearbeiten. Da die Sozialgeschichte der Medizin in Deutschland viele Anstöße insbesondere der anglo-amerikanischen Forschung verdankt, bringt die Zeitschrift immer wieder auch englischsprachige Beiträge. Um den hohen wissenschaftlichen Stand zu gewährleisten, werden nur Beiträge veröffentlicht, die vorher das peer review-Verfahren, das auf anonymisierter Begutachtung beruht, erfolgreich durchlaufen haben.
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