Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medizin - Geschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein kurzer Überblick über die Ursprünge und Entwicklung der Medizinalgesetzgebung in Deutschland, die bei Bedarf erweitert werden kann. Im Altertum bildeten sich in den Hochkulturen von China, Indien und im Mittelmeerraum unterschiedliche Medizinsysteme heraus, die vielfach verändert und vermischt auch in der westlichen Alternativmedizin eine große Rolle spielen. Die traditionelle chinesische Medizin entstand etwa im zweiten Jahrtausend v.Chr. aus einfachen Dämonen- und Ahnenheilkulturen. Die praktische Medizin ist aus der Zeit um 300 v.Chr. bekannt. Die Ayurveda-Medizin Indiens wurde ebenfalls aus den älteren, magisch-theistischen Glaubensinhalten definiert. Sie beruht theoretisch auf einer Temperamentenlehre verbunden mit einer Gleichgewichtsphysilogie der Elemente Luft, Galle und Schleim, also auf Ernährung und Meditationsübungen, wie z.B. Yoga. (Das Gesundheitssystem, Ausgabe der deutschen Krankenkassen 1993-2006). In der Medizin der ägyptischen, griechischen und römischen Antike wurzelt die heute weltweit verbreitete westliche Medizin. Historiker teilen die antike Medizin in vier Phasen ein. Die erste, theurgisch-magische Medizin behandelte Kranke in Tempeln und versuchte, göttliche Heilwunder auszulösen. Ihr Ende wird mit der Lebenszeit des Hippokrates von Kos (460-380/70v.Chr.) assoziiert. Hippokrates war Namensgeber einer neuen Naturphilosophie aus Elementenlehre und Qualitätenpathologie, die ärztliches Handeln vom direkten Einfluß der Gottheiten unabhängig machte.
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