Hintergrund für die ethische Bewertung ist eine situationsangemessene flexible Methodik auf der Basis einer leiblich-personal orientierten Anthropologie, die aktuelle biologische, medizinische, neurologisch-psychologische Kenntnisse in ein umfassendes Konzept der Patientenautonomie integriert. Die medizinische und die philosophische Sichtweise, aber auch die des Arztes und eines Patienten mit langer Krankheitserfahrung, können sich so gegenseitig befruchten.
Bernhard Irrgang, geb. 1953, Professor für Technikphilosophie an der TU Dresden. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der Philosophie im 17., 18., 20. Jahrhundert; Kulturtheorie der Technik, Grenzfragen der Biologie/Philosophie sowie angewandte und hermeneutische Ethik, insbesondere Technikethik; Ökologische Ethik, (bio-)medizinische Ethik, interkulturelle Umweltethik.
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