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Mega Cities im Bann der Globalisierung: Urbanisierung, Informalisierung und Entwicklungsperspektiven am Beispiel Mumbai (eBook, ePUB) - Enz, A.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit rund 18 Millionen Einwohnern ist die Megacity Mumbai, früher Bombay, gegenwärtig die fünftgrößte urbane Agglomeration weltweit. Die Mumbai Metropolitan Region, wie diese Agglomeration genannt wird, umfasst ein Gebiet, das der Größe des Ruhrgebiets entspricht. 30% des indischen Steueraufkommens werden dort generiert. Neben Mumbai zählt Indien zurzeit drei weitere Megacities: Calcutta, Delhi und Madras. Bis 1991 bestand Indiens…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit rund 18 Millionen Einwohnern ist die Megacity Mumbai, früher Bombay, gegenwärtig die fünftgrößte urbane Agglomeration weltweit. Die Mumbai Metropolitan Region, wie diese Agglomeration genannt wird, umfasst ein Gebiet, das der Größe des Ruhrgebiets entspricht. 30% des indischen Steueraufkommens werden dort generiert. Neben Mumbai zählt Indien zurzeit drei weitere Megacities: Calcutta, Delhi und Madras. Bis 1991 bestand Indiens Wirtschaftssystem aus einer zentral gelenkten Planwirtschaft, die in einigen Bereichen die Existenz einer Privatwirtschaft zuließ. Importe wurden reguliert und Devisen beschränkt. Die dann folgende schrittweise Liberalisierung und Öffnung brachte Indien in ausgewählten Wirtschaftsbranchen, wie zum Beispiel der IT-Industrie, einen enormen Aufschwung. Erstaunlich schnell und erfolgreich vollzog sich ein Strukturwandel vom sekundären zum tertiären Sektor hin. Das Land partizipierte nun an der Weltwirtschaft und ausländische Direktinvestitionen wurden in Indien möglich. Geschäftsstellen ausländischer und international bedeutender Konzerne sowie Einkaufstempel und amerikanische Fast-Food-Ketten inmitten von Mumbai lassen unweigerlich erkennen, dass die Globalisierung Einzug in die Stadt gehalten hat. Jedoch hat Mumbai zwei Gesichter: Auf der einen Seite ist es für Indien Sinnbild des wirtschaftlichen Aufschwungs, auf der anderen Seite herrscht seit Jahren eine Verelendung der Massen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Megacity Mumbai: Wie ist es möglich, dass eine Stadt solch ein gigantisches Ausmaß sowohl hinsichtlich der Einwohnerzahl als auch hinsichtlich der Fläche erreicht? Auf diese Frage wird in Abschnitt 2 eingegangen, bevor die Schattenseiten der Megacity anhand der sozialräumlichen Disparitäten, des informellen Sektors und der Infrastruktur erläutert werden. Abschnitt 3 beschäftigt sich mit der Frage, was überhaupt eine Megacity ausmacht und welche nationale sowie globale Bedeutung daraus für Mumbai resultiert. Zudem wird in diesem Abschnitt auf Mumbais kulturelle Entwicklung eingegangen. Dabei soll die Arbeit insbesondere eine Antwort auf die Frage geben, inwieweit die Entwicklung einer Megacity wie Mumbai bewusst gesteuert werden kann.