Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Stadtgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Megacities spielen in den letzten Jahren auch in der öffentlichen Wahrnehmung eine immer größere Rolle. In letzter Zeit gab es eine Vielzahl von Berichten, sowohl in den Printmedien als auch im Fernsehen über Megacities mit all ihren Facetten und Problemen. In der wissenschaftlichen Literatur bezeichnet der Begriff Megacity oder Megastadt die größte Form urbaner Agglomeration, wobei die Autoren sich uneinig sind ab welcher Bevölkerungszahl vom genannten Begriff gesprochen werden kann. Einige Autoren fassen Großstädte ab 5 Millionen (Mio.). Einwohner schon als Megacity auf, andere ziehen die Untergrenze bei 8 Mio. MERTINS (1992) und die Vereinten Nationen sprechen von Megacities ab einer Schwelle von 10 Mio. Einwohnern. Einig sind sich die Autoren jedoch größtenteils beim Kriterium der Bevölkerungsdichte, die BRONGER (1996) auf 2000 Einwohner/km² festlegte. Zudem ist ein weiteres Kriterium der Definition die monozentrische Struktur und eine enorme, oft unkontrollierte Flächenausdehnung. Auffällig ist, dass sich der Begriff ¿Megacity¿ fast ausschließlich auf urbane Agglomerationen in Schwellen- beziehungsweise Entwicklungsländern bezieht. Zwar gibt es auch in Industrieländern Großagglomerationen mit den Merkmalen einer Megacity, diese werden jedoch aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung in der Literatur meist als Global City benannt. (Ganzer Abschnitt: Vergl. Zehner: 2001, 183)
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