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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Geographie), Veranstaltung: Seminar Ausgewählte themen der Stadtgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir sind in das Jahrhundert der Städte eingetreten“ - dessen waren sich die Teilnehmer der Weltkonferenz der Städte Urban21 im Juli 2000 in Berlin sicher (siehe einleitendes Zitat). In wenigen Jahren wird die Mehrheit der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Hauptsorge von Geographen, Stadtplanern und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Geographie), Veranstaltung: Seminar Ausgewählte themen der Stadtgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir sind in das Jahrhundert der Städte eingetreten“ - dessen waren sich die Teilnehmer der Weltkonferenz der Städte Urban21 im Juli 2000 in Berlin sicher (siehe einleitendes Zitat). In wenigen Jahren wird die Mehrheit der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Hauptsorge von Geographen, Stadtplanern und Entwicklungspolitikern gilt dabei den Megastädten der Dritten Welt, den Mega-Metropolen in Entwicklungs- und Schwellenländern, deren Einwohnerzahl oftmals nur noch geschätzt werden kann. Sind sie Motoren des Fortschritts oder eher Brutstätten der Armut, des Verbrechens, der Umweltzerstörung, der Unterentwicklung allgemein? Ich möchte in dieser Arbeit die wesentlichen Charakteristika von Megastädten in der Dritten Welt herausarbeiten sowie kurz einige in der Literatur diskutierte Ansätze zur Überwindung ihrer Entwicklungsdefizite darstellen. Die Detailgenauigkeit kann dabei nicht besonders hoch sein, weil ich Megastädte in der „Dritten Welt“ allgemein da rstelle und nicht auf regionale und kulturelle Spezifika eingehen kann. Die Bezeichnung „Dritte Welt“ für Entwicklungs- und Schwellenländer ist zwar in die Kritik geraten (vgl. GUGLER 1996, S. 1), ich verwende sie hier dennoch (wenn auch in Anführungszeichen, um ihrem kontroversen Charakter gerecht zu werden), weil ich mich auf Entwicklungsländer-typische Merkmale konzentriere und weil auf der hier gewählten sehr allgemeinen Betrachtungsebene ohnehin keine weitere Differenzierung möglich ist. In Anlehnung an verschiedene Autoren verwende ich die Bezeichnungen EL-Megastädte, Megastädte in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in der „Dritten Welt“ synonym. Die Unterteilung in (industrialisierter) Norden und Süden ist als synonym zur Unterteilung Industrie- und Entwicklungs- bzw. Schwellenländer zu verstehen.