Wilhelm von Humboldt, der Klassiker der deutschen Bildungstheorien, und der Bologna-Prozess der europäischen Bildungsminister: Schlagworte, die in aller Munde sind und oft unpräzise und unreflektiert gebraucht werden. Doch was steckt genau dahinter? Wer war Wilhelm von Humboldt und in welcher historischen Epoche lebte er? Was waren seine Bildungstheorien? Und was ist der Bologna-Prozess genau? Wie wirkt er sich auf die deutsche Hochschullandschaft aus? Fragen, die im Laufe dieses Buches beantwortet werden, bevor herausgearbeitet werden kann, ob der Bologna-Prozess dem neuhumanistischen Bildungsideal Wilhelm von Humboldts gerecht wird. Wilhelm von Humboldts 200 Jahre alte Bildungstheorien prägen bis heute unser Bild von Bildung. Das Lernen zu lernen war seine Haupterwartung an die Schule. Die Fähigkeit, sein Leben selbstmotiviert und reflektiert zu gestalten, war sein Anspruch an das gebildete Individuum. Den Menschen geschützte Entwicklungsräume zu ermöglichen war seine Forderung an einen sich aber dennoch inhaltlich nicht in die Erziehung einmischenden Staat. Spannende Gedankenansätze, die auch nach zwei Jahrhunderten noch aktuell klingen.
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