Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Arbeit eröffnete sich der Verfasserin im Rahmen ihrer erzieherischen Tätigkeit innerhalb einer Kinderkrippe. Denn die meisten Kinder starten ihre Eingewöhnungszeit mit einem Elternteil und einem Kuscheltier. Ist die Eingewöhnungszeit abgeschlossen, verabschieden sich die Eltern am Morgen und gehen zur Arbeit, aber das Kuscheltier bleibt. In der heutigen Zeit, in der außerfamiliäre Kinderbetreuung immer früher beginnt, ist das Kuscheltier als Wegbegleiter ein aktuelles Thema. Bei der Betrachtung vieler Diskussionen in Online-Foren philosophiert eine Vielzahl von Eltern über das Kuscheltier. Folglich lohnt es sich danach zu forschen, ob nicht doch mehr hinter diesen geliebten Objekten steckt. Es ergeben sich mehrere Fragen. Kann das Kuscheltier den Ablöseprozess des Kindes erleichtern? Wie bewältigt ein Kind mit Kuscheltier den Alltag in der Kinderkrippe im Vergleich zu einem Kind ohne dieses? Bietet es dem Kind Sicherheit um sich selbstständig entwickeln zu können? Im Rahmen dieser Ausarbeitung soll daher folgende Leitfrage bearbeitet werden. Sind Übergangsobjekte für die Entwicklung in der frühen Kindheit hilfreich? Die Theorie von WINNICOTT beschäftigte sich schon in den 50er Jahren mit der Funktion des Kuscheltiers und gab einen Denkanstoß für weitere Ansichten, wie auch für die Theorie von BOWLBY. Im Abschnitt zwei sollen daher diese zwei Theorien dargestellt und in Beziehung gesetzt werden.