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Felicitas hat trotz ihrer jüdischer Wurzeln Nazideutschland überlebt. Ein unerwartetes Erbe führt die junge Frau Anfang der 1960er-Jahre in den Süden der Vereinigten Staaten, mitten hinein in die brodelnden Rassenunruhen. Trotz aller Warnungen freundet sie sich mit ihren farbigen Nachbarn an - und macht sich damit rasch Feinde, die bereit sind, bis zum Äußersten zu gehen. Welchem ihrer neuen Nachbarn kann sie trauen? Ein riskantes Verwirrspiel inmitten der aufgeheizten Stimmung am Mississippi nimmt seinen Lauf ...
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Elisabeth Büchle hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wurde für ihre Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet. Ihr Markenzeichen ist die Mischung aus gründlich recherchiertem historischen Hintergrund, abwechslungsreicher Handlung und einem guten Schuss Romantik. Sie ist verheiratet, Mutter von fünf Kindern und lebt im süddeutschen Raum. elisabeth-buechle.de
Produktdetails
- Verlag: Gerth Medien
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783961223060
- Artikelnr.: 51524677
Gebundenes Buch
"Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die unterdrückten Menschen nicht fähig sind, ihre Feinde zu lieben." (Martin Luther King)
1963: Die 26-jährige Jüdin Felicitas Jecklin hat 18 Jahre nach dem Krieg und der Nazizeit alles verloren …
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"Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die unterdrückten Menschen nicht fähig sind, ihre Feinde zu lieben." (Martin Luther King)
1963: Die 26-jährige Jüdin Felicitas Jecklin hat 18 Jahre nach dem Krieg und der Nazizeit alles verloren und so hat sie auch das Gefühl nicht mehr in diese Welt zu passen. Seit langem sehnt sie sich nach einer Abwechslung, da kommt die Nachricht von einer unverhofften Erbschaft in den USA gerade zur rechten Zeit. Auch wenn sie ihre beste Freundin Kerstin zurücklassen muss, will sie das Wagnis eines Neuanfanges eingehen. Im Süden der USA angekommen stellt sie fest das ihre Verwandte Virginia Tampico ein großes Anwesen, mit einem riesigen Haus hinterlassen hat. Skeptisch wird sie von der Bevölkerung aufgenommen, die aus den weißen Stadtbewohnern und den schwarzen Dorfbewohnern besteht. Felicitas die fortan liebevoll Tess von den Dorfbewohnern genannt, hat durch ihre früheren Erlebnisse keine Berührungsängste zwischen diesen unterschiedlichen Rassen. Doch genau das stößt einigen Dorfbewohner auf, das sie sich mit den Schwarzen einlässt und sie macht sich dadurch recht schnell die ersten Feinde. Eine Gruppe des Klu-Klux-Klanes sorgt, dann dafür das man Tess in ihre Schranken weist. Lediglich der Deputy Landon Brown, Virginias Ziehsohn, versucht sie zu beschützen, auch wenn seine sonderbare Art Tess immer wieder verunsichert. Aber wem kann Tess überhaupt noch trauen? Doch Tess will sich nie mehr verstecken müssen und so werden die Unruhen zwischen den Rassen ständig mehr, bis die Stimmung am Mississippi immer aufgeheizter wird.
Derweil macht sich auch ihre Freundin Kerstin Sorgen, hat sie doch unglaubliches über Felicitas Erbschaft herausbekommen.
Meine Meinung:
Ich habe bisher schon einige Bücher der Autorin gelesen, doch dieses hier war das beste was ich bisher von ihr gelesen habe. Dieses Buch ist wahrlich wie ein Traum, den sie anlässlich des bald nahenden 50 sten Todestag von Martin Luther King aus ihre Schublade geholt hat. Schon immer war es ein Traum von Elisabeth Büchle gewesen etwas aus den Südstaaten der USA zu schreiben. Mich hatte sofort das einzigartige und traumhafte Cover fasziniert, ich fühlte mich gleich zu dem Buch hingezogen und wusste, das muss ich lesen. Der Schreibstil ist wie immer bei ihren Büchern flüssig und sehr gut, dabei baut sich die Geschichte anhand zweier Handlungssträngen auf. Die Charaktere sind überwiegend sehr sympathisch und realistisch dargestellt. In der Geschichte geht es um die Ereignisse der 60er Jahre, die von Rassentrennung, der Ermordung Kennedys und Martin Luther King und dem Vietnamkrieg bestimmt werden. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise an den Mississippi mit seinen Rassenkonflikten und den Unruhen in all seiner Grausamkeit, die unter anderem auch durch den Ku-Klux-Klan hervorgerufen wurden. Doch der Leser bekommt auch einen Einblick in die Ereignisse in Vietnam und den Auswirkungen auf die USA. Auch wenn die Geschichte recht umfangreich und kleingedruckt ist, hat mich der Inhalt recht schnell in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Dabei habe ich mit den Protagonisten mitgelitten, gehofft, gebangt und mit geweint. Ein Buch voller Träume, Unruhen und Emotionen, das für mich zum großen Highlight wurde. Für mich ein absoluter Bestseller, dem ich gerne mehr als 5 von 5 Sterne geben würde.
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Gebundenes Buch
Elisabeth Büchle hat es geschafft: "Mehr als nur ein Traum" hat mir schlaflose Nächte beschert, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Zum Inhalt:
1963: Als Felicitas eine Erbschaft in Mississippi angetragen wird, ist sie nach einigen Überlegungen zu …
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Elisabeth Büchle hat es geschafft: "Mehr als nur ein Traum" hat mir schlaflose Nächte beschert, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Zum Inhalt:
1963: Als Felicitas eine Erbschaft in Mississippi angetragen wird, ist sie nach einigen Überlegungen zu einem Neuanfang in den USA bereit. Sie hatte als Jüdin sich vor den Nazis verstecken müssen und hat kaum Bindungen im engen, kalten Deutschland.
Zunächst scheint alles gut zu laufen, doch bald findet sie sich wieder zwischen Schwarzen und KuKluksKlan. Doch sie ist nicht alleine. Aber welche Rolle spielen die Deptuties Landon und John?
Meine Meinung:
Schon das Cover des Hardcoverbuches ist ein echter Hingucker. Die Magnolien blühen im Frühling in den Südstaaten prächtig, die Erde, die alles rot färbt, ein alter Lastwagen und im Hintergrund die üppige Vegetation mit Kudzu und Spanischem Moos - sofort bin ich mitten drin. Die Beschreibungen der Landschaft und Tierwelt im Buch ist so genau, dass ich meinte, das Wasser fließen zu hören, Gerüche aufnehmen zu können und die Schwüle zu spüren. Mit den Südstaaten verbindet man große Gefühle, schöne Häuser, Romantik.
Probleme wie die Unruhen in der Bevölkerung und der Kampf um Gleichberechtigung zwischen Schwarz und Weiß, z. B. mit Martin Luther King kommen einem erst später in den Sinn.
Dass im Amerika der 1960er Jahre Menschen erschossen worden sind und Häuser gebrannt haben, weil sie sich für Rechte der Schwarzen einsetzten, vergisst man gerne. Dabei ist das alles noch nicht so lange her und wirkliche Gleichberechtigung herrscht immer noch nicht, in USA wie auch in Deutschland.
Die Handlung spielt an verschiedenen Orten parallel. Deutschland, USA und später auch in Vietnam. Nach und nach erfährt man, wie alles zusammenhängt. Mich hat die Geschichte sehr fasziniert, ich wollte unbedingt wissen, wie es Felicitas in der fremden Umgebung geht und wie sie mit ihrer aufrechten Haltung der Diskriminierung der Afro-Amerikaner durch die Weißen begegnet. Sie hat ein großes Herz und versucht allen zu helfen. Dabei begibt sie sich auch in Gefahr. Während Felicitas für mich ganz eindeutig zu den Guten zählt, bin ich mir bei den anderen nicht sicher gewesen. Das war für mich eine Frage, die ich unbedingt klären wollte. Natürlich geht es in diesem Buch auch um Liebe, Mut und Gottvertrauen.
Auf jeden Fall hat Elisabeth Büchle ein wunderbares Buch mit viel Spannung, Liebe und Überraschungen geschrieben und ich vergebe gerne 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Die Geschichte spielt in den beginnenden 1960er Jahren im Süden der Vereinigten Staaten. Die brodelnden Rassenunruhen dort sind nicht das Einzige, was für eine sich immer mehr aufheizendere und gefährlichere Stimmung sorgt.
Die deutsche Felicitas erbt ein Haus von einer ihr bis …
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Die Geschichte spielt in den beginnenden 1960er Jahren im Süden der Vereinigten Staaten. Die brodelnden Rassenunruhen dort sind nicht das Einzige, was für eine sich immer mehr aufheizendere und gefährlichere Stimmung sorgt.
Die deutsche Felicitas erbt ein Haus von einer ihr bis dato unbekannten verstorbenen Verwandten. Doch Felicitas ist neugierig, nicht nur was ihre Vorfahrin angeht, sondern auch, was noch so alles im verborgenen in ihrer neuen Heimatstadt passiert. Zudem hat sie keine Berührungsängste mit ihren schwarzen Nachbarn. Sie macht sich dadurch in der Stadt aber gefährliche Feinde, die allerdings im verborgenen bleiben. Wer ist nun Freund, und wer Feind?
Ein Hauptteil der Geschichte handelt von den immer noch vorherrschenden Rassentrennungen, die im Staat Mississippi zu dieser Zeit herrschen und ihre Folgen und Auswirkungen.
Die Protagonistin Felicitias hat jüdische Wurzeln, sie hat ihre Familie verloren und schon einiges ertragen müssen in ihrem Leben. Als sie das Erbe annimmt und in die USA zieht, hat sie keine Vorbehalte und vorgefasste Meinungen. Sie ist überaus hilfsbereit, aufgeschlossen, manchmal etwas chaotisch, aber sehr liebenswert. Dennoch sind das die Eigenschaften, die manchen ihrer Mitbewohnern ein Dorn im Auge ist. Auch dem Sheriff Landon Brown ? Er jedenfalls hat auch seine Geheimnisse. Weitere Erzählrstränge erzählen von Felicitas in Deutschland gebliebener Freundin Kerstin, die durch ihre Arbeit in einem Notariat auf einige Ungereimtheiten in dem Erbfall stößt und sich auf eigene Faust auf Nachforschungen begibt und deren Freund, Christopher, Flieger bei der US Army, der in Deutschland stationiert ist. Doch sein Einsatzgebiet wird bald wechseln.
Elisabeth Büchle hat mich wieder einmal erneut mit ihrem Roman gefesselt, bei dem mir die Protagonisten ans Herz gewachsen sind, mit denen man mitfühlt und vor allem um die man immer mehr Angst haben muss. Die Spannung steigt im Laufe des Romans immer weiter an, so daß man einfach immer weiter lesen muss. Zudem sorgt auch das geschichtliche Setting mit dem wahrem Hintergrund für Brisanz und so manch aufwühlenden Begebenheiten.
Wie immer ist der Sprach- und Schreibstil von Elisabeth Büchle sehr unterhaltsam, abwechslungsreich und sorgt für ein angenehmes Lesegefühl. Die sich abwechslenden Erzählstränge sorgen für ein breit gefächertes Hintergrundszenario, so dass man als Leser einerseits vieles vermittelt bekommt (nicht nur historisch, sondern auch was das Beziehungs- und Geschehniss-Geflecht angeht), anderseits dabei aber auch die Spannung gesteigert wird. Denn der Leser erfährt erst nach und nach, was alles in und hinter dieser Geschichte steckt.
Fazit:
Ein Buch mit wichtigem Thema, spannende und aufwühlende Geschichte !
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Gebundenes Buch
Elisabeth Büchle erzählt diesen Roman sehr ausdrucksvoll. Die Beschreibungen und Schilderungen sind detailreich und anschaulich, sie sind mitreißend und haben mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Es gelingt der Autorin ganz hervorragend, die in den 1960er Jahren …
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Elisabeth Büchle erzählt diesen Roman sehr ausdrucksvoll. Die Beschreibungen und Schilderungen sind detailreich und anschaulich, sie sind mitreißend und haben mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Es gelingt der Autorin ganz hervorragend, die in den 1960er Jahren von der Rassenproblematik geprägte Gesellschaft der USA darzustellen und die vorherrschende Stimmung in dem kleinen Ort nahe Woodville/Mississippi wiederzugeben. Die Vorurteile und das Misstrauen gegenüber den Schwarzen werden genauso intensiv geschildert, wie die gewalttätigen Übergriffe, so dass man als Leser eine recht genaue Vorstellung davon bekommt, was die Menschen damals alles durchmachen mussten.
Elisabeth Büchle zeichnet das Bild einer mutigen jungen Frau. Felicitas besticht besonders durch ihre Vorurteilslosigkeit. Sie will sich den örtlichen Gepflogenheiten nicht beugen und versucht trotz aller Angriffe und Anfeindungen gegen sich, eine Brücke zwischen den Parteien zu bauen und legt sich dafür sogar mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klans an, indem sie versucht, deren Identitäten aufzudecken.
Eine zusätzliche Portion Spannung bekommt der Roman sowohl durch die rätselhafte Erbschaft – während Felicitas versucht, in Amerika Fuß zu fassen, entdeckt ihre Freundin Kerstin, die als Notariatsgehilfin in Bad Tölz arbeitet, Ungereimtheiten in der Erbangelegenheit und versucht, diesen nach und nach auf die Spur zu kommen – wie auch durch das undurchsichtige Verhalten von Deputy Landon Brown, der Felicitas zwar sehr zugeneigt scheint, den aber eine mysteriöse Aura umgibt.
Die Akteure werden allesamt bunt und facettenreich beschrieben. Sie sind authentisch und ausdrucksstark. Selbst Nebenfiguren wirken überzeugend, wie zum Beispiel die dunkelhäutige Birdie, die mit ihrem tiefen Glauben und klugen Lebensweisheiten beeindruckt oder die resolute Dorothy, deren Auftritte mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Neben dem Geschehen in den USA und Kerstins Nachforschungen in Deutschland spielt ein dritter Part der Handlung in Südvietnam und hat den Drogenhandel während des Vietnamkrieges zum Thema.
Unterstrichen wird die fiktive Handlung durch eingebettete reale Ereigniise, wie zum Beispiel die Ermordung des Bürgerrechtsaktivisten Medgar Evers. Sehr gut gefallen haben mir auch die Zitate von Martin Luther King, die jedem der vier Abschnitte des Buches vorangestellt sind und die Geschichte abrunden.
„Mehr als nur ein Traum“ hat mich durchweg begeistert – ein aufwühlender und durch die Spannungselemente gleichermaßen unterhaltender Roman. Absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Im tiefsten Süden der USA ticken die Uhren anders, wie man leider auch heute noch feststellen kann - althergebrachte, zutiefst etablierte gesellschaftliche Strukturen lassen sich gerade dort nur schwer auflösen. Das war in den 1960er Jahren noch viel mehr der Fall als heute, auch wenn man …
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Im tiefsten Süden der USA ticken die Uhren anders, wie man leider auch heute noch feststellen kann - althergebrachte, zutiefst etablierte gesellschaftliche Strukturen lassen sich gerade dort nur schwer auflösen. Das war in den 1960er Jahren noch viel mehr der Fall als heute, auch wenn man den Eindruck gewinnen könnte, dass die aktuelle US-Regierung alles dafür tut, wieder zurück in diese düstere Ära zurückzufinden, in der die Trennung zwischen schwarzen und weißen Amerikanern eine Selbstverständlichkeit war, so sehr, dass die Regierung nicht eingriff, wenn bspw. der Ku Klux Klan mal wieder sein Unwesen trieb.
Diese althergebrachten Strukturen stehen im Mittelpunkt von Elisabeth Büchles Roman "Mehr als nur ein Traum", der den Geist - oder sollte man sagen, die Geister - der 1960er Jahre aufs Eindrucksvollste aufleben lässt, so gut recherchiert und eindringlich verfasst wie er ist.
Diesmal steht die junge Fotografin Felicitas aus Süddeutschland im Mittelpunkt, eine Überlebende des Holocaust, die ganz ohne Familie, nicht jedoch ohne Freunde dasteht. Sie erhält aus heiterem Himmel die Nachricht über eine Erbschaft in den Vereinigten Staaten - ein Häuschen in den Südstaaten. Trotz der ungeklärten, ja geheimnisvollen Umstände - sie hat keine Ahnung, in welcher Form sie mit der Vorbesitzerin verwandt ist - nimmt sie das Erbe an, zieht in das Häuschen ein und findet sich wieder im Zwiespalt zwischen weißen und schwarzen Afrikanern. Den sie im Übrigen so gar nicht nachvollziehen kann, ist ihr doch der Mensch als solches wichtig unabhängig von seinem Äußeren.
Diese Überzeugung lebt sie auch in den Staaten und verwirrt dadurch ihre weißen Nachbarn aufs Äußerste. Und nicht nur das - sie macht sich auch Feinde, wie sie allmählich zu spüren bekommt.
Wie immer bei Elisabeth Büchle ist nicht nur die Protagonistin Rebecca, sondern auch die Nebenfiguren "mit Pfiff" entwickelt, alle haben etwas Besonderes, vielschichtige Charaktere, man sieht sie gleichsam vor sich: Felictas' langjährige Freundin Kerstin bspw. , verlobt mit dem US-Soldaten Christopher, der von seiner ruhigen Position in Westdeutschland nach Vietnam versetzt wird. Oder die afroamerikanischen Nachbarn von Felicitas, mit denen sie sich bald anfreundet. Und natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich behutsam in den Rahmen einfügt.
Behutsam - das ist überhaupt ein sehr passendes Wort für die Literatur Elisabeth Büchles. Respektvoll, könnte man auch sagen, nähert sie sich ihrem Sujet und flicht genau so ihre Themen, ihre Werte ein. Quasi beiläufig entwickelt sich Nebenschauplätze, weitere Themenfelder und Szenarien und immer ist dabei, was der Autorin wichtig ist - bspw. der christliche Glaube.
Elisabeth Büchle verfügt über die aus meiner Sicht unglaubliche Gabe, starke, eindringliche Szenarien auf eine selbstverständliche, unaufdringliche Art und Weise zu entwickeln, ein sehr, sehr eindrucksvoller Weg, Romane zu schreiben! Die Geschichten schleichen sich gleichsam herein und dringen - natürlich behutsam und achtsam - tief hinein in das Bewusstsein des Rezipienten. Und dort bleiben sie! Lange, sehr lange! Wer also Unterhaltsames mit Tiefgang und Nachwirkung lesen mag - der ist hier richtig aufgehoben.
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Gebundenes Buch
ICH HABE EINEN TRAUM…
Die unvermutete Erbschaft eines Hauses in Wilkinson County, Mississippi, eröffnet der talentierten Fotografin Felicitas Jecklin eine völlig neue Perspektive. Die chaotisch veranlagte und impulsive junge Frau kündigt ihren Job und verabschiedet sich von …
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ICH HABE EINEN TRAUM…
Die unvermutete Erbschaft eines Hauses in Wilkinson County, Mississippi, eröffnet der talentierten Fotografin Felicitas Jecklin eine völlig neue Perspektive. Die chaotisch veranlagte und impulsive junge Frau kündigt ihren Job und verabschiedet sich von ihrer Freundin, um das Erbe anzutreten. Aufgrund ihrer humorvollen und ehrlichen Art gewinnt Felicitas in ihrer neuen Heimat sehr rasch viele Sympathien, sie zeigt keinerlei Scheu, auf andere zuzugehen. Dass sie hierbei jedoch keinen Unterschied zwischen Menschen mit weißer und schwarzer Hautfarbe macht, ist in Zeiten der Rassentrennung in den Südstaaten vielen ein Dorn im Auge. Durch ihr Engagement nach dem Tod eines kleinen schwarzen Jungen zieht Felicitas die Aufmerksamkeit einer grausamen rassistischen Vereinigung auf sich, die eine Gleichberechtigung der Schwarzen mit aller Macht verhindern möchte. Die Gesetzeshüter vor Ort haben alle Hände voll zu tun, als die Ereignisse sich zuspitzen und die Übergriffe auf die schwarze Bevölkerung zunehmen. Und obgleich Sheriff John Johansen und Sheriff Landon Brown charmant und entgegenkommend scheinen, weiß Felicitas bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Bei einer genaueren Überprüfung treten Ungereimtheiten in den Nachlasspapieren dieser Erbschaft zu Tage und Felicitas mutiert zum Spielball gefährlicher unbekannter Akteure.
Bereits im Prolog wird der Grundstein für einen gewissen Spannungsbogen gelegt. Eine Frau mittleren Alters wird im Spätsommer des Jahres 1961 unterwegs zu einem von Schwarzen bewohnten Dorf erschossen. Mit dem unerwarteten Erbe der Protagonistin Felicitas Jecklin steigt die Autorin in ihre Geschichte ein und begibt sich hierbei in das Jahr 1963. Sie zeichnet das Bild einer alleinstehenden und unabhängigen Fotografin, die äußerst vielschichtig und durch ihre traumatische Vergangenheit geprägt ist, aber dennoch vorurteilsfrei und offen auf andere zugeht. Ihre Hilfsbereitschaft und der mutige, selbstlose Einsatz für ihre Mitmenschen zeichnen sie als warmherzige und mitfühlende Frau aus. Mit der Person des Sheriffs Landon Brown präsentiert Elisabeth Büchle die männliche Hauptfigur ihres Buches. Der große, stattliche Mann ist schwer zu durchschauen und seine Motive und Handlungen gaben mir einige Male Rätsel auf. Die Charakterisierung der vielen Nebenfiguren ist der Autorin ebenso treffend gelungen wie jene ihrer Protagonisten. Meine besondere Zuneigung galt der lebenserfahrenen und zutiefst gläubigen Greisin namens Birdie sowie ihrer Enkeltochter Lily.
Die Handlung findet im Zeitraum zwischen 1961 und 1964 statt und wird in fünf Kapitel erzählt, wobei Elisabeth Büchle geschichtliche Hintergründe und historische Persönlichkeiten gekonnt mit der Handlung verbindet. Die Rassentrennung im Süden der USA wird ebenso thematisiert wie die Problematik der eskalierenden Prostitution und des Drogenkonsums in Südvietnam vor Ausbruch des Vietnamkrieges. Wie auch in den anderen Romanen der christlichen Bestsellerautorin Elisabeth Büchle hat in diesem Buch der Glaube an Gott eine wichtige Position inne. Speziell Birdie findet durch ihre Gebete, ihren unerschütterlichen Glauben, ihre gelebte Nächstenliebe und ihre Bereitschaft zur Vergebung stets die richtigen Worte für ihre Mitmenschen.
Fazit: Mit „Mehr als nur ein Traum“ ist der Autorin aus meiner Sicht ein faszinierender, sehr tiefgründiger Roman in wunderschönem Schreibstil und mit ungewöhnlich hohem Spannungsniveau gelungen. Die bildhafte Beschreibung der beeindruckenden Landschaft am Ufer des Mississippi und ausgezeichnet recherchierte historische Fakten, gepaart mit tiefen Emotionen und überzeugenden Figuren laden förmlich dazu ein, der Autorin in die Südstaaten zu folgen und ein mitreißendes Abenteuer an der Seite ihrer Protagonisten zu erleben. Ich bedanke mich für ein grandioses Leseerlebnis und hervorragende Unterhaltung auf sehr hohem Niveau.
(gekürzte Fassung)
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Gebundenes Buch
Felicitas ist Fotografin und jüdischer Abstammung. Als sie eines Tages ein Haus in Mississippi erbt packt sie kurz entschlossen ihre Sachen und tritt das Erbe an. Durch ihre freundliche Art findet sie hier schnell Freunde, zum Ärger vieler Dorfbewohner freundet sie sich leider auch mit …
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Felicitas ist Fotografin und jüdischer Abstammung. Als sie eines Tages ein Haus in Mississippi erbt packt sie kurz entschlossen ihre Sachen und tritt das Erbe an. Durch ihre freundliche Art findet sie hier schnell Freunde, zum Ärger vieler Dorfbewohner freundet sie sich leider auch mit Schwarzen an. Als sie sich nach dem Tod eines kleinen schwarzen Jungen für die Schwarzen zu engagieren beginnt, wird es für sie gefährlich. Sie weiss nicht wem sie noch trauen kann, auch bei Deputy Landon kann sie sich nicht 100 % sicher sein, denn auch ihn scheint ein Geheimnis zu umgeben. Und immer mehr Schwarze werden überfallen, der Ku-Klux Klan schlägt immer wieder zu.. Und mit dem Erbe scheint auch etwas nicht zu stimmen..
Das Buch ist faszinierend und tiefgründig. Es ist wunderschön geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Dabei ist es auch noch ungemein spannend. Die Landschaft ist traumhaft beschrieben. Der historische Hintergrund ist sehr gut recherchiert und realistisch beschrieben, voller trauriger aber auch schöner Emotionen. Die Personen sind absolut überzeugend dagestellt und reissen einen absolut mit,bei allem was sie erleben.
Ein grandioses Leseerlebnis auf allerhöchstem Niveau
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Gebundenes Buch
Felicitas hat als jüdisches Kind das Dritte Reich überlebt. Als erwachsene Frau führt ein unerwartetes Erbe sie in die USA und mitten in die Rassenunruhen der 60er Jahre. Sie freundet sich in ihrer neuen Heimat schnell mit den Afroamerikanern an. Das stößt nicht nur auf …
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Felicitas hat als jüdisches Kind das Dritte Reich überlebt. Als erwachsene Frau führt ein unerwartetes Erbe sie in die USA und mitten in die Rassenunruhen der 60er Jahre. Sie freundet sich in ihrer neuen Heimat schnell mit den Afroamerikanern an. Das stößt nicht nur auf Gegenliebe. Bald muss sie sich mit dem Ku-Klux-Klan und einigen rätselhaften Vorgängen auseinandersetzen.
Elisabeth Büchle entführt ihre Leser mit diesem Roman in die USA der 60er Jahre. Geschickt verknüpft sie die verschiedenen Brennpunkte der damaligen Zeit miteinander: Vietnamkrieg (inklusive Drogen und Prostitution) und die Rassenunruhen in den USA. Gekonnt lässt sie die spannungsvolle Atmosphäre der damaligen Zeit vor den inneren Augen der Leser auferstehen. Die akribische Recherche ist dem Buch anzumerken - man fühlt sich regelrecht in die damalige Zeit hineinversetzt. Besonders gut gefallen haben mir auch die Zitate von Martin Luther King am Anfang jedes Teils.
Berührt haben mich auch die deutlichen Parallelen zwischen den USA und dem Dritten Reich. Es ist schlimm zu sehen wie Menschen ausgegrenzt und als Menschen zweiter Klasse angesehen werden, nur weil sie eine andere Herkunft oder Hautfarbe haben.
Die Sprache ist gewohnt lebendig und mitreißend. Es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen - so hoch ist der Spannungsbogen. Insbesondere durch einige Rätsel der Geschichte wird die Spannung aufrecht erhalten.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Felicity wirkt mit ihrer tollpatschigen Art sehr liebenswürdig und sympathisch. Sie ist eindeutig die Sympathieträgerin - genauso auch einige der Nebencharaktere wie bspw. Birdie. Andere Charaktere hingegen geben dem Leser Rätsel auf. Sie wirken wenig durchschaubar und haben Geheimnisse. Dies trägt aber ebenfalls zur Spannung im Buch bei.
Ein kleines Manko hat dieses wunderbare Buch für mich trotzdem: MIr fehlte ein bisschen die Leichtigkeit wie ich sie von anderen Büchern der Autorin kenne. Die sonst sehr schlagfertigen, spritzigen und witzigen Dialoge waren für mich dieses Mal nicht so stark wie sonst. Das mag sicherlich auch der ernsten Thematik und an den gewählten Charakteren liegen, dennoch waren gerade diese Dialoge für mich so ein "Markenzeichen" der Büchle-Romane. Daher war ich etwas enttäuscht darüber, dass sie hier etwas zu kurz kommen.
Im Großen und Ganzen ist das Buch aber ein äußerst gelungener Roman, der den Leser in die jüngere Geschichte der USA entführt. Die spannungsvolle Geschichte sorgt für viele schöne Lesestunden, die leider nur allzu schnell vorübergehen. Ich kann das Buch jedenfalls nur wärmstens weiterempfehlen.
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Gebundenes Buch
Elisabeth Büchle entführt den Leser mit ihrem Buch " Mehr als nur ein Traum" in das Jahr 1963.
Felicitas Jecklin ist eine tolle Fotografin, die den Blick für das Besondere hat, was sich in ihren Bildern immer wieder zeigt. Später wird dieser Aspekt noch sehr wichtig …
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Elisabeth Büchle entführt den Leser mit ihrem Buch " Mehr als nur ein Traum" in das Jahr 1963.
Felicitas Jecklin ist eine tolle Fotografin, die den Blick für das Besondere hat, was sich in ihren Bildern immer wieder zeigt. Später wird dieser Aspekt noch sehr wichtig für sie und andere werden.
Durch ihre jüdischen Wurzeln war sie gezwungen sich im zweiten Weltkrieg vor den Nazis ständig zu verstecken. Immer von der Angst begleitet entdeckt zu werden, hat sie einige Fähigkeiten entwickelt. Sie hat miterleben müssen was Rassenhass bedeutet und welche Folgen er mit sich gebracht hat. Soll sie das in einem fremden Land noch einmal erleben?
Es kam nämlich eine unerwartete Wendung in ihrem Leben, eine Erbschaft führt sie nach Wilkinson County, Mississippi. Dort steht ein schönes Haus auf einem wunderbar gelegenem Grundstück.
Ohne Land und Leute zu kennen, stürzt Felicitas sich ihn ihr neues Leben. Mit ihrer freundlichen Art, hat sie keinerlei Scheu auf Menschen zuzugehen. Sie macht keinen Unterschied zwischen Schwarz und Weiß, für sie sind alle gleich.
Doch ziemlich schnell muss sie die Erfahrungen sammeln, dass gerade in Mississippi ein großer Unterschied zwischen diesen Menschen besteht. Immer wieder wird sie von den Weißen gewarnt, sich nicht mit den Schwarzen anzufreunden. Dem schenkt Felicitas wenig Beachtung, für sie sind alle Menschen, nur mit anderer Hautfarbe. Sie hat Freunde auf beiden Seiten, aber bei den Schwarzen fühlt sie sich wohl und geborgen, sie hat sie schnell ins Herz geschlossen. Damit macht sie sich jedoch schnell immer mehr Feinde, gerade in Zeiten der Rassentrennung in den Südstaaten.
Es kommt zu einem schrecklichen Vorfall bei dem ein Junge aus dem Dorf der Schwarzen ums Leben kommt. War es ein Unfall, Absicht oder gar Mord? Felicitas trauert mit ihren Freunden und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Ab hier an beginnt ein Verwirrspiel , bei dem immer mehr Protagonisten in Erscheinung treten. Wem kann sie noch trauen, sind die Freunde die sie bei den Weißen wie bei den Schwarzen gefunden hat, wirklich ihre Freunde? Was hat die rassistische Vereinigung, die in Mississippi an Stärke zunimmt, vor? Sie schrecken vor nichts zurück und machen auch vor Felicitas kein Halt. Wurde ihre jüdischen Herkunft nun auch in ihrer neu geglaubten Heimat entdeckt?
Mississippi hat sich in einen Hessenkessel verwandelt und mittendrin, Wilkinson County. Die Deputys Landon und John haben alle Hände voll zu tun, wobei Landon ein großes Geheimnis trägt. Er entwickelt immer mehr Gefühle für Felicitas, die er nicht zulassen darf. Er ist förmlich von seinem Beschützer Instinkt und seine Sorge um sie getrieben. Er muss es schaffen seinen geheimen Auftrag zu erfüllen, aber auch seine Aufgaben als Deputy darf er nicht vernachlässigen. Es muss ihm gelingen alles in Verbindung zu bringen und endlich ans Ziel zu kommen.
Was hat es mit dem unerwarteten Erbe von Felicitas zu tun? Kerstin, ihre Freundin in Deutschland, arbeitet in einer Kanzlei, die die Erbschaft vertritt. Von Anfang an hat sie Zweifel gehabt und Felecitas gewarnt. Während Kerstin versucht mehr in Erfahrung zu bringen, gerät Feli immer weiterr in Gefahr. Wurde Felicitas benutzt und der Kalkül anderer ausgesetzt?
Meine Meinung:
Ich habe ein wunderbares Buch gelesen, welches für 2018 mit zu meinen Lesehighlight gehören wird.
Gleich der Prolog, in dem eine Frau erschossen wird, beginnt mit einer enormen Spannung. Zu meiner Freude wurde der Spannungsbogen im ganzen Roman hoch gehalten.
Elisabeth Büchle hat für ihren Roman ein sehr beklemmendes Thema gewählt. RASSENHASS. Eine nie endende Thematik, die die Welt in Atem hält. "Mehr als nur ein Traum" ist sehr intensiv und tiefgründig. Neben der Geschichte um Felicitas und
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Gebundenes Buch
Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und wurde nicht enttäuscht.
Die Autorin entführte mich in den Süden der Vereinigten Staaten Anfang der 60iger Jahren.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen …
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Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und wurde nicht enttäuscht.
Die Autorin entführte mich in den Süden der Vereinigten Staaten Anfang der 60iger Jahren.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich lernte die Jüdin Felicitas kennen.Sie überlebte das Nazideutschland.Durch ein Erbschaft welche sie annimmt verändert sich ihr Leben.Ich habe sie eine Zeitlang begleitet und dabei sehr interessante und spannende Momente erlebt.
Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab sehr unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Felicitas und Birdie.Die beiden habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Felicitas habe ich sehr bewundert und mich beeindruckt.Wie sie sich in einem völlig fremden Land,welches gerade eine sehr schwierige Zeit durchmacht,ein neues Zuhause aufbaut fand ich einfach bemerkenswert.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt. und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Sehr eindrucksvoll und lebendig beschreibt die Autorin die Zeit welche geprägt durch die Rassenkämpfe zwischen Weißen und Schwarzen war.Aber auch eine Zeit in der es viele Neuentwicklungen und Veränderungen gab.Mit dieser Situation klar zu kommen war für Felicitas nicht einfach und ich habe mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Durch die sehr emotionale aber auch fesselnde und packende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Auch hat sie es hervorragend verstanden Realität mit fiktiven Dingen zu verbinden.Durch die sehr guten Recherchen von Elisabeth Büchle habe ich sehr viel Wissenswertes und informatives über Martin Luther King und seine Ansichten erfahren.Auch weitere historische Ereignisse und Personen wurden mir näher gebracht.Der Vietnamkrieg mit zunehmendem Drogenschmuggel und auch J.F. Kennedey.Das hat mir sehr gut gefallen.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.So wurde mir zu keinem Zeitpunkt langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze und der Landschaften.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende sehr interessant.Auch das Ende hat mich begeistert und ich fand es sehr gelungen.
Mich hat dieses Buch einfach total in den Bann gezogen .Es hat mich sehr bewegt und emotional berührt.
Auch das Cover finde ich traumhaft und wunderschön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das geniale Meisterwerk ab.
Ich hatte viele tolle Lesemomente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne
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