Lese-Rechtschreibschwierigkeiten gehören zu den häufigsten schulischen Problemen. Die bisherige Forschung konzentrierte sich allerdings meist auf außerschulische bzw. klinische Stichproben. In dieser Arbeit sollen nun Aspekte der Diagnostik und Förderung bei schwachen Rechtschreibleistungen im Kontext der Grundschule betrachtet werden. Der theoretische Überblick stellt die normative und abweichende Entwicklung der Schriftsprache dar und benennt Ursachen sowie Diagnostik- und Fördermöglichkeiten bei schwachen Leistungen. Die empirische Untersuchung zeigt im ersten Teil anhand einer Stichprobe von insgesamt N=751 Kindern der zweiten und N=703 der dritten Klasse Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik schwacher Rechtschreibleistungen im Kontext des Regelunterrichts auf. Im zweiten Teil wird das von der Autorin entwickelte "Würzburger orthografische Training" (WorT) vorgestellt und auf seine Wirksamkeit überprüft. Abschließend erfolgt eine Diskussion der Ergebnisse, die Einschränkungen und Perspektiven schulischer Rechtschreibdiagnostik und -förderung benennt.
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