Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 2,0, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Strukturen und Arbeitsweisen von Online-Redaktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir schreiben das Jahr 2004. In den letzten zehn Jahren hat sich das WWW weitgehend in der Gesellschaft etabliert. Der New-Economy-Börsencrash ab März 2000 bis Mitte 2001, dem zahlreiche Internet-Start-Up’s zum Opfer fielen, hat an der steigenden Bedeutung des Internets nichts ändern können; im Gegenteil, die Anzahl der registrierten Sites und der User stieg trotz alledem weiter an. Auch jetzt, im Jahre 2004, befindet sich das Internet in Deutschland immer noch im Wachstum, wenn auch langsamer als noch vor einigen Jahren. Die Zahl der Nutzer steigt ebenfalls weiter an. Immer mehr Unternehmen, Behörden, Institutionen, Vereine und auch Privatpersonen haben sich eine Präsenz im Internet geschaffen, und täglich kommen neue hinzu. „Online zu sein“ wird immer wichtiger für den Alltag und verspricht viele Vorteile, einen Zeitgewinn und außerdem ganz neue Möglichkeiten. Homebanking-Funktionen ersetzen beispielsweise viele lästige Wege zur Bank oder Sparkasse. Es gibt bereits Produkte und Dienstleistungen, die exklusiv online erhältlich sind - oft werden auch dem „Online“-Kunden bessere Konditionen gewährt als im herkömmlichen Filialvertrieb oder per Telefonverkauf. Das Medium Internet ist auch bestens geeignet, um sich über ein Produkt oder eine Dienstleistung näher zu informieren, oder verschiedene Angebote zu vergleichen, da die ins Netz gestellten Informationen zu jeder Zeit abrufbar und ausdruckbar sind. „E-Commerce“ ist hier das Schlagwort. Auch viele Zeitungen sind „online“ gegangen. Google bietet bereits eine News-Suche auf Nachrichten-Sites, zahlreiche Online-Archive bieten sich für eine Themen-Recherche an. Der Internet-Auftritt ergänzt heute bei den meisten Zeitungsverlagen die Printausgabe in einer dem neuen Medium angepassten und sinnvollen Form und bietet dem Leser zahlreiche Zusatzfunktionen und -nutzen. Die Utopie der späten 60er und 70er Jahre, in sogenannten „Fachinformations-Zentren“ ein Maximum an Wissen für jedermann zu bevorraten (was aufgrund der immer schneller anwachsenden Informationsmenge scheitern musste), scheint nun - ermöglicht durch das Internet - in greifbare Nähe zu rücken.