Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Veranstaltung: Soziales und globales Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit stellt sich die Frage, inwieweit Mehrsprachigkeit zur Förderung der sozialen Kompetenz beträgt. Es wird zunächst nach einer Einleitung der Begriff der Mehrsprachigkeit dargestellt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit Fakten über die Mehrsprachigkeit. Im Weiteren wird grundsätzliches über Kommunikation sowie über die Art des Kommunizierens in Deutschland beschrieben. Die Bedeutung der Mehrsprachigkeit in der Europäischen Union und für die Entwicklung interkultureller Kompetenz bilden die nächsten Kapitel. Das Fazit beschließt diese Arbeit. In der heutigen Zeit ist die große Mehrheit der Menschen mehrsprachig. Diese Mehrsprachigkeit kann einfach nur darin bestehen eine Hauptsprache, zum Beispiel die Landessprache und lokale Dialekte zu sprechen. Tracy vertritt darüber hinaus sogar die Ansicht, dass alle Menschen zumindest über regionale oder soziale Varietäten der Erstsprache verfügen und infolge dessen der monolinguale Mensch, der seine Erstsprache abgeschirmt von allen anderen sprachlichen Einflüssen perfekt beherrscht, nicht existiert (vgl. Tracy 2008, S. 49). Die europäische Integration ist ohne Mehrsprachigkeit undenkbar. Multilingualen europäischen Bürgern fällt es leichter, sich in ein anderes Land zu integrieren und einen emotionalen Zugang zu den dort ansässigen Menschen und deren Kultur herzustellen. Die Sprachkompetenz beinhaltet stets auch eine interkulturelle Kommunikationsfähigkeit, die im Rahmen des Sprachunterrichts berücksichtigt werden muss. Das Beherrschen mehrerer Sprachen durch die Beschäftigten von Unternehmen trägt zum Geschäftserfolg bei, der sich in einem positiven Geschäftsergebnis wiederspiegelt. Allein schon zur Wahrung der pecuniären Interessen sollten die Firmen die Förderung der Sprach- und Kulturkompetenzen der Mitarbeiter fördern und die Integration unterstützen (vgl. Nardon-Schmid 2010, S.4).