Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1.7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Als zentrale Forschungsfrage, die im Rahmen dieser Arbeit beantwortet werden soll, fungiert die Frage, ob die negativen und positiven Vermutungen und Vorurteile, die viele gegenüber Mehrsprachigkeit im Kindesalter hegen, in Wirklichkeit vielmehr eine Chance oder ein Hindernis für die Entwicklung des Kindes bedeuten. Diese zentrale Forschungsfrage erfordert Antworten auf weitere Fragen, die im Laufe der Arbeit ausführlich beantwortet und erläutert werden. Zur Beantwortung der aufgeworfenen Forschungsfrage wird in dieser Arbeit wie folgt vorgegangen: Die Arbeit umfasst vier Kapitel. Das erste Kapitel widmet sich der Begriffserklärung und Definition von Mehrsprachigkeit. Darauf aufbauend wird der Begriff Mehrsprachigkeit weitergehend untersucht, da das zweite Kapitel sich mit der Typunterscheidung und den verschiedenen Arten von Mehrsprachigkeit befasst. Im Fokus des dritten Kapitels stehen die Vorurteile und Klischees, die eine Menge Eltern, Pädagogen und Sprachwissenschaftler haben. Diese Arbeit möchte genau diese Vorbehalte kritisch beleuchten und konzentriert sich darauf mögliche Chancen oder Hindernisse von multilingualer Erziehung in der frühen Kindheit zu diskutieren. Als Grundlage für eine der erarbeiteten Thesen, ist eine eigenhändig durchgeführte Umfrage ebenfalls ein Teil des Kapitels. Die Arbeit schließt mit einem Fazit, persönlichen Erfahrungen mit mehrsprachiger Erziehung und einem kurzen Ausblick auf die zusammengetragenen Vorurteile und deren Wirklichkeit ab. Insbesondere ist das Ziel der vorliegenden Arbeit zu untersuchen, ob durch den Einsatz von mehrsprachiger Erziehung ein Kind in seiner persönlichen, sprachlichen und geistigen Entwicklung gefördert oder eher beeinträchtigt wird.