Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Sprachen in Europa , Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ………………………………………………………………………….….……..03 2. Übersicht: Entwicklungen in der Mehrsprachigkeitspolitik …………………..……........0 3. Die politische Agenda für Mehrsprachigkeit ………………………………………..…….00 3. 1 Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung ……………………………..00 3. 2 Pflege eines Raums für den europäischen politischen Dialog durch mehrsprachige Kommunikation mit den EU-Bürgern………………………….......00 3. 3 Förderung des lebenslangen Lernens und des interkulturellen Dialogs ……………00 4. Vorstöße der „Hochrangigen Gruppe für Mehrsprachigkeit“: Sprachenvielfalt als „lohnende Herausforderung“……………………………………….00 4. 1 Das Prinzip der „persönlichen Adoptivsprache“ ………………………........……...00 4. 1. 1 Die erwarteten Ergebnisse…………………………….…….……………….…00 4. 1. 2 Kritische Stellungnahme ………………………………………………….….…00 5. Neue Strategie in der Mehrsprachigkeitspolitik: „Mehrsprachigkeit: Trumpfkarte Europas, aber auch gemeinsame Verpflichtung“........00 6. Schluss ………………………………………………………………………………..………00 Literaturverzeichnis ……………………………………………............................................00 1. Einleitung „Die harmonische Koexistenz vieler Sprachen in Europa ist ein kraftvolles Symbol für das Streben der Europäischen Union nach Einheit in der Vielfalt.“ Dieser Ausspruch des ehemaligen EU – Kommissars für Mehrsprachigkeit, Leonard Orban, verdeutlicht die enorme Bedeutung der Sprachenvielfalt für das Motto der Europäischen Union „In Vielfalt geeint“. Angesichts der 23 Amtssprachen und über 60 weiteren Sprachen, die in bestimmten Regionen oder von bestimmten Gruppen gesprochen werden, ist es eine große Herausforderung, jeder Sprache mit ihren Sprechern und deren Bedürfnissen den gleichen Rang einzuräumen. Eine Ordnung nach Wichtigkeit, die sich an der Anzahl der Sprecher orientiert darf es nicht geben, da Sprache nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch Träger einer kulturellen Identität ist. Aus diesem Grund ist es essentiell Neigungen nach einer Einheitssprache entgegenzuwirken, Regional- und Minderheitssprachen zu unterstützen und die Mehrsprachigkeit der Unionsbürger zu fördern. Im Geiste der europäischen Grundidee ist die Europäische Union ist dem Erhalt und der Förderung seiner Sprachenvielfalt verpflichtet, wie auch Hans-Werner Schmidt vom Goethe Institut Warschau bestätigt: „Europa ist vielsprachig und das ist ein Reichtum, aber zugleich eine Verpflichtung. Wir müssen der Tendenz ...