Musik, Literatur und Religion bieten Zugänge zur Beschäftigung mit den großen philosophischen Fragen, und sie ermöglichen vielfältige Erfahrungen von Selbst und Welt. Während unser Alltag von Technik und Wissenschaft geprägt wird, und damit von Systemsteuerungen, von Abstraktion und Funktionalität, geht es Hans Zender darum, tiefere Dimensionen unseres Lebens und Erlebens in den Blick zu nehmen. Dazu bedarf es eines mehrstimmigen Denkens, das aus einem Zusammenspiel von musikalischen, literarischen und religiösen Momenten entsteht. Werke von John Cage, Karlheinz Stockhausen und Bernd Alois Zimmermann, Hugo Ball, James Joyce und Friedrich Hölderlin, christliche und zenbuddhistische Vorstellungen sind für Hans Zender wegweisend.