Dieses Werk thematisiert den Konflikt zwischen Ästhetik und Ökonomie, welcher die elektronische Musikszene stark beeinflusst. In den letzten 25 Jahren hat sich ein selbstregulierendes System mit subkulturellen Zügen zu diesem Musikgenre gebildet, das durch die DJ- und Clubkultur, sowie einer Art "Kostenloskultur" geprägt ist. Die Digitalisierung brachte tiefgreifende Veränderungen, aber mit der Vinyl-Schallplatte als ehemals wichtigstes Tonträgermedium der Hauptzielgruppe DJs, wirkte sich dies erst verspätet aus. In einer heutzutage weitgehend digitalen Welt steigt die Wertschätzung von physischen Produkten wieder an. So erforscht diese Arbeit den Mehrwert von Vinyl für Labels und Künstler mittels Branchenstrukturanalyse und Experteninterviews, was mit Hilfe von Modellen dargestellt wird. Weiterführend werden musikstilistische Eigenschaften auf den Verkauf von Vinyl zurückverfolgt, in dem kulturtheoretische Bezüge und der Grad der emotionalen Bindung einfließen.
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