In diesem Buch legt Helmut Zöpfl wieder bayerische Mundartgedichte vor. Was uns erwartet, sind gleichermaßen engagierte wie heitere Verse über vermeintlich Wichtiges und scheinbar Unbedeutendes. Zöpfl erbringt damit einmal mehr den Nachweis, dass sich berechtigte Kritik und Lebensfreude nicht ausschließen müssen. Der beliebte Münchner Autor ist sich also in seiner Auffassung vom Leben, und somit auch vom Schreiben, treu, ist er ganz "konsequent" geblieben: Weil der sei Gegenwart verliert, der wo bloß spart, weil der sei Lebn verschenkt, der bloß ans Morgn denkt, hab i entschloßn mi: auf d'Zukunft nimmer hi, nimmer auf Morgn werd gspart, i leb für d'Gegenwart. I denk ans Heut bloß no. Morgn fang i damit o.
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