Peter hat den Fuchswelpen Pax vor dem sicheren Tod gerettet und aufgezogen - seitdem sind die beiden unzertrennlich. Peter und Pax verstehen sich ohne Worte, und nur zusammen fühlen sie sich ganz. Aber dann kommt der Krieg und reißt die beiden auseinander. Zwischen ihnen liegen Hunderte von Kilometern und warten tausend Gefahren, doch von ihrer Sehnsucht getrieben, kennen die beiden nur einen Gedanken: den anderen wiederzufinden ... Sara Pennypacker und Jon Klassen haben eine berührend-poetische Freundschaftsgeschichte geschaffen, die gleichzeitig ein Plädoyer für Menschlichkeit in Zeiten des Krieges ist. Mit zwölf schwarz-weiß Illustrationen von Jon Klassen. Die Presse über das Buch: »Was dieses Buch so einzigartig macht, ist die Qualität von Pennypackers Prosa - und die Kraft der Liebe zwischen Pax und Peter, der sich kein Leser entziehen kann.« New York Times »>Mein Freund Pax< ist ganz einfach ein Meisterwerk.« Katherine Applegate, Autorin »>Mein Freund Pax< ist wie Pax selbst - teilweise wild, aber im Ganzen wunderschön.« New York Times »Ergreifend und poetisch.« Kirkus Reviews »Ein Kinderbuch, das alle Voraussetzungen erfüllt, um ein echter Klassiker zu werden.« Publisher's Weekly »Ein überragendes Werk, das von allen gelesen und besprochen werden sollte: Kindern wie Erwachsenen.« School Library Journal
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.05.2019TASCHENBÜCHER
Der stilisierte Kopf eines Fuchses mit der Zahl 1 als Vignette über dem ersten Kapitel deutet an, wovon hier die Rede sein wird. Es endet mit dem Bericht über den erzwungenen und herzzerreißenden Abschied des Jungen Peter von seinem Fuchs Pax. Im zweiten Kapitel geht es um Peter, wie der Kopf eines Jungen suggeriert, und Sara Pennypacker erzählt nun abwechselnd von den Erlebnissen des zwölfjährigen Jungen und seines Fuchses Pax. Peters Vater hatte ihm erklärt, dass er für eine Weile bei seinem Großvater auf dessen Farm leben müsse, weil er sich wegen eines bevorstehenden Krieges freiwillig zum Militär gemeldet hat. Und da der Großvater keine Tiere dulde, müsse er sich von Pax trennen.
Beim Großvater findet Peter dann ein altes Foto von seinem Vater als Kind mit einem Hund und erfährt, dass die beiden unzertrennlich gewesen seien. Da wird Peter klar, dass es falsch war, seinem Vater zu gehorchen und Pax auszusetzen. Nachts packt er das Nötigste in seinen Rucksack, schreibt seinem Großvater einen Zettel mit „Vielen Dank für alles“ und macht sich auf den Weg, um Pax zu finden. Der unterwegs ausgesetzte Fuchs hat inzwischen begriffen, dass sein Herrchen ohne ihn abgefahren ist, aber er ist fest davon überzeugt, dass er zurückkommen wird. Beide haben nur ein Ziel, sie müssen einander finden.
In ihrer klaren, poetischen Sprache, die Birgitt Kollmann großartig ins Deutsche übertragen hat, erzählt die amerikanische Autorin hier von einer großen Liebe, die alle Hindernisse überwindet. Es wird ein langes, gefährliches Abenteuer, bis Peter und Pax sich schließlich finden, aber beide bekommen Hilfe von neuen Freunden.
Die Geschichte, die mit großer Intensität elementare Themen wie Krieg und Unmenschlichkeit, aber auch Freundschaft, Treue und Verantwortung behandelt, endet ganz anders als erwartet, und treibt ihre Leser noch lange um.
Die Ausstattung des bekannten kanadischen Illustrators Jon Klassen mit Vignetten und zwölf Schwarz-weiß-Illustrationen und einem wunderschönen Cover in Brauntönen korrespondiert mit der Qualität der Sprache und macht den Roman zu einem Gesamtkunstwerk. (ab 12 Jahre)
Sara Pennypacker: Mein Freund Pax. Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Mit Illustrationen von Jon Klassen. Fischer Tb, Frankfurt 2019. 304 Seiten, 10 Euro.
Die vierzehnjährige Emilia ist wegen eines Skandals, in den ihr Vater an ihrer Schule verwickelt ist, heimlich aus den Niederlanden nach New York geflohen. Dort aber stellt sich heraus, dass es das Apartment, das sie übers Internet gemietet hat, nicht gibt und sie keine Unterkunft hat. Zum Glück lernt sie die ungewöhnlichen Geschwister Seth und Abby kennen, die sie bei sich aufnehmen, gerade rechtzeitig, bevor Hurrikan Sandy über New York fegt und die Stadt völlig lahmlegt. Zu ihnen gesellt sich der siebzehnjährige Jim, der verletzt ist und Hilfe braucht.
Alle vier haben ihre Probleme, aber das gemeinsame Erlebnis dieser Ausnahmesituation schmiedet sie zusammen und relativiert ihre Sorgen. Der niederländischen Autorin Anna Woltz gelingt es in jedem ihrer Romane, unvergessliche Kinder und Jugendliche zu porträtieren. (ab 14 Jahren)
HILDE ELISABETH MENZEL
Anna Woltz: Hundert Stunden Nacht. Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann. Carlsen TB (1803), Hamburg 2019. 256 Seiten, 7,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der stilisierte Kopf eines Fuchses mit der Zahl 1 als Vignette über dem ersten Kapitel deutet an, wovon hier die Rede sein wird. Es endet mit dem Bericht über den erzwungenen und herzzerreißenden Abschied des Jungen Peter von seinem Fuchs Pax. Im zweiten Kapitel geht es um Peter, wie der Kopf eines Jungen suggeriert, und Sara Pennypacker erzählt nun abwechselnd von den Erlebnissen des zwölfjährigen Jungen und seines Fuchses Pax. Peters Vater hatte ihm erklärt, dass er für eine Weile bei seinem Großvater auf dessen Farm leben müsse, weil er sich wegen eines bevorstehenden Krieges freiwillig zum Militär gemeldet hat. Und da der Großvater keine Tiere dulde, müsse er sich von Pax trennen.
Beim Großvater findet Peter dann ein altes Foto von seinem Vater als Kind mit einem Hund und erfährt, dass die beiden unzertrennlich gewesen seien. Da wird Peter klar, dass es falsch war, seinem Vater zu gehorchen und Pax auszusetzen. Nachts packt er das Nötigste in seinen Rucksack, schreibt seinem Großvater einen Zettel mit „Vielen Dank für alles“ und macht sich auf den Weg, um Pax zu finden. Der unterwegs ausgesetzte Fuchs hat inzwischen begriffen, dass sein Herrchen ohne ihn abgefahren ist, aber er ist fest davon überzeugt, dass er zurückkommen wird. Beide haben nur ein Ziel, sie müssen einander finden.
In ihrer klaren, poetischen Sprache, die Birgitt Kollmann großartig ins Deutsche übertragen hat, erzählt die amerikanische Autorin hier von einer großen Liebe, die alle Hindernisse überwindet. Es wird ein langes, gefährliches Abenteuer, bis Peter und Pax sich schließlich finden, aber beide bekommen Hilfe von neuen Freunden.
Die Geschichte, die mit großer Intensität elementare Themen wie Krieg und Unmenschlichkeit, aber auch Freundschaft, Treue und Verantwortung behandelt, endet ganz anders als erwartet, und treibt ihre Leser noch lange um.
Die Ausstattung des bekannten kanadischen Illustrators Jon Klassen mit Vignetten und zwölf Schwarz-weiß-Illustrationen und einem wunderschönen Cover in Brauntönen korrespondiert mit der Qualität der Sprache und macht den Roman zu einem Gesamtkunstwerk. (ab 12 Jahre)
Sara Pennypacker: Mein Freund Pax. Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Mit Illustrationen von Jon Klassen. Fischer Tb, Frankfurt 2019. 304 Seiten, 10 Euro.
Die vierzehnjährige Emilia ist wegen eines Skandals, in den ihr Vater an ihrer Schule verwickelt ist, heimlich aus den Niederlanden nach New York geflohen. Dort aber stellt sich heraus, dass es das Apartment, das sie übers Internet gemietet hat, nicht gibt und sie keine Unterkunft hat. Zum Glück lernt sie die ungewöhnlichen Geschwister Seth und Abby kennen, die sie bei sich aufnehmen, gerade rechtzeitig, bevor Hurrikan Sandy über New York fegt und die Stadt völlig lahmlegt. Zu ihnen gesellt sich der siebzehnjährige Jim, der verletzt ist und Hilfe braucht.
Alle vier haben ihre Probleme, aber das gemeinsame Erlebnis dieser Ausnahmesituation schmiedet sie zusammen und relativiert ihre Sorgen. Der niederländischen Autorin Anna Woltz gelingt es in jedem ihrer Romane, unvergessliche Kinder und Jugendliche zu porträtieren. (ab 14 Jahren)
HILDE ELISABETH MENZEL
Anna Woltz: Hundert Stunden Nacht. Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann. Carlsen TB (1803), Hamburg 2019. 256 Seiten, 7,99 Euro.
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Der Roman berührt ebenso eindringlich wie unaufdringlich die großen Fragen, vor denen junge Leser [...] ein erstes Mal stehen könnten Fridtjof Küchemann Frankfurter Allgemeine Zeitung 20170318
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.07.2017BUCHTIPP
Peter und Pax, der junge Fuchs, sind unzertrennlich. Doch dann beginnt der Krieg, und Peters Vater zwingt den Jungen, seinen Fuchs im Wald auszusetzen. Peter wird zu seinem Großvater geschickt. Doch von dort läuft er weg, er will seinen Fuchs unbedingt wiederfinden. Er fürchtet, dass das zahme Tier in der Wildnis nicht überleben kann. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es nicht nur aus der Sicht des Jungen, sondern auch aus der Sicht des Fuchses erzählt wird. Pax vermisst den Jungen, der ihn aufgezogen hat, zuerst sehr. Auch noch, als er von einer Fuchsfamilie aufgenommen wird. Sie hilft ihm, sich im Wald zurechtzufinden. Aber er kann nicht jagen und hat großen Hunger. Peter muss 300 Kilometer wandern und hat auf seinem Weg einige Hindernisse zu überwinden. Doch er bekommt auch Hilfe. Vor allem von Vola, einer Frau, die allein im Wald lebt. Er lernt viel auf diesem Weg. Über das, was im Leben wichtig ist. Und über Gewalt und Frieden. Pax ist das lateinische Wort für Frieden.
steff.
Sara Pennypacker: "Mein Freund Pax"
Sauerländer Verlag. 304 Seiten, illustriert von Jon Klassen, 16,99 Euro. Von zehn Jahren an
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Peter und Pax, der junge Fuchs, sind unzertrennlich. Doch dann beginnt der Krieg, und Peters Vater zwingt den Jungen, seinen Fuchs im Wald auszusetzen. Peter wird zu seinem Großvater geschickt. Doch von dort läuft er weg, er will seinen Fuchs unbedingt wiederfinden. Er fürchtet, dass das zahme Tier in der Wildnis nicht überleben kann. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es nicht nur aus der Sicht des Jungen, sondern auch aus der Sicht des Fuchses erzählt wird. Pax vermisst den Jungen, der ihn aufgezogen hat, zuerst sehr. Auch noch, als er von einer Fuchsfamilie aufgenommen wird. Sie hilft ihm, sich im Wald zurechtzufinden. Aber er kann nicht jagen und hat großen Hunger. Peter muss 300 Kilometer wandern und hat auf seinem Weg einige Hindernisse zu überwinden. Doch er bekommt auch Hilfe. Vor allem von Vola, einer Frau, die allein im Wald lebt. Er lernt viel auf diesem Weg. Über das, was im Leben wichtig ist. Und über Gewalt und Frieden. Pax ist das lateinische Wort für Frieden.
steff.
Sara Pennypacker: "Mein Freund Pax"
Sauerländer Verlag. 304 Seiten, illustriert von Jon Klassen, 16,99 Euro. Von zehn Jahren an
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