Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Klassiker der soziologischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut der darwinistischen Evolutionslehre hat alles Leben auf dieser Erde einen einzigen gemeinsamen Ursprung. Mittels Mutationen und „natürlicher Auslese“ entwickelte sich so eine Vielzahl von Lebensformen, die sich den spezifischen Anforderungen ihrer Umwelt immer wieder von Neuem anpassten. Auch die Genese des Menschen lässt sich nach dieser Theorie bis zur prähistorischen „Ursuppe“ zurückverfolgen. Trotz aller Gemeinsamkeiten - homo sapiens „hat eine eigenartige Stellung im Tierreich“4: Als hoch entwickeltes Säugetier verfügt er über einen vergleichsweise unterentwickelten Instinktapparat. Instinkte sowie deren Weiterentwicklung sichern jedoch die Anpassung an die jeweilige Umwelt und somit letztlich das Überleben einer Spezies. Seine Instinktarmut hinderte den Menschen aber nicht daran, sich auf der gesamten Erde erfolgreich einzurichten. Folglich ist er nicht an eine „artspezifische Umwelt“ gebunden - er hat offenbar andere Techniken gefunden, um auf der Erde nicht nur zu überleben, sondern sie mehr oder minder als sein eigen zu reklamieren. Eine weiteres Unikum findet sich in der menschlichen Physiologie: Eine S-förmige Wirbelsäule sorgt u. a. dafür, dass der Körperschwerpunkt oberhalb der Füße liegt. Das befähigt den Menschen zur bipeden Fortbewegung und er muss seine Hände nicht mehr dazu benutzen, sein Körpergewicht abzustützen. Die nunmehr „freigewordenen“ Gliedmaßen können anderweitig eingesetzt werden. Darüber hinaus versetzt die funktionell weiterentwickelte Hand mit einem opponierbaren Daumen den Menschen in die Lage, Gegenstände zu greifen, Werkzeuge zu benutzen, Hausarbeiten zu tippen - kurzum: sich die Welt Untertan zu machen.