Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, ob es sich bei dem Prozess des Johannes Junius um einen außergewöhnlichen oder vielmehr um einen ausgewählten Fall handelt, der aufgrund seiner günstigen Quellenlage eine Grundlage für Literatur, Forschung und Verfilmung schafft. Es soll also ausgehend von der Selbstaussage des Junius "Mein herr wolle ein solches exempel an mir statuiren" geprüft werden, ob sich dieser Fall durch die implizit anklingende exorbitant harte Prozesspraxis auszeichnet. Eine weitere Frage kann aus der Bewertung des Briefes von Bürgermeister Junius an seine Tochter durch die Autorin BRITTA GEHM abgeleitet werden, die das Dokument 2013 als "einzigartig" eingestuft hat. Somit ist zu prüfen, ob hier eine besondere Quellenlage vorliegt und wodurch sich diese auszeichnet. Dazu werden in einem ersten Teil die Voraussetzungen für die Ausbreitung einer solchen Massenverfolgung dargelegt. Im Folgenden sollen die einzelnen Phasen beleuchtet und charakterisiert werden. Diese Darlegung scheint erforderlich, um den Prozess des Johannes Junius sowohl in den zeitlichen und gedanklichen Kontext einordnen und bewerten zu können, als auch für die Bewertung unumgängliche Vergleiche ziehen zu können. Abschließend sollen die Ergebnisse zu der hier entfalteten Fragestellung bilanziert werden.
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