Der hoch aufgeschossene Junge sah dem Madchen entgegen, das atemlos angerannt kam."e;Entschuldige!"e;, rief Punktchen schon von Weitem. "e;Ich wei, ich habe mich verspatet."e;Das kann man wohl sagen"e;, erwiderte Dominik von Wellentin-Schoenecker, genannt Nick. "e;Eine halbe Stunde warte ich nun schon.Betreten senkte Punktchen den Kopf. Selbst ihre vielen Sommersprossen, denen sie ihren Namen verdankte, schienen jetzt nicht so unternehmungslustig zu funkeln wie sonst."e;Ich kann doch nichts dafur. Ich wurde Heidi einfach nicht los."e; Es war Punktchen so peinlich, dass Nick hatte warten mussen. Sie hing sehr an dem Erben und Besitzer von Sophienlust, einem Kinderheim, in dem sie aufwuchs. Sie war erst dreizehn Jahre alt, aber trotzdem traumte sie schon davon, einmal Nicks Frau zu werden."e;Macht ja nichts"e;, trostete der Junge gutmutig. Trotz seiner sechzehn Jahre handelte er oft selbststandig, wenn es darum ging, einem Kind zu helfen. Noch verwaltete seine Mutter, Denise von Schoenecker, das Kinderheim. Doch Nick war stolz auf Sophienlust und verbrachte seine Freizeit meist dort.Mit Punktchen hatte er sich an diesem Tag auf der Pferdekoppel verabredet, die gleich hinter den Wirtschaftsgebauden von Gut Schoeneich begann und bis nahe an Sophienlust heranreichte. Die beiden Jungendlichen wollten ausreiten. Nick war ein ausgezeichneter Reiter und Besitzer eines eigenen Pferdes.
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