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Endlich hat Anouk Mamis alten Laptop abgestaubt! Jetzt kann es losgehen mit ihrem NORMALEN Leben, wo sie mitreden kann, wenn die anderen wieder von diesem Computerspiel erzählen. Leider ist der Laptop so alt, dass er besagtes Spiel nicht einmal lädt ... Während Anouk auf die Sanduhr starrt und auf die große Veränderung wartet, hämmert sie wütend ihre "Memoiren" in die Tastatur - über Gespensterbauchschmerzen, Wörterfreunde und Zuckerperlensterne. Und dabei geht ihr Leben so verrückt weiter wie eh und je: Mit Mami und Matrix, ihren Müttern, mit ihrem "Erzeuger"-Vater, der sich verlie...
Endlich hat Anouk Mamis alten Laptop abgestaubt! Jetzt kann es losgehen mit ihrem NORMALEN Leben, wo sie mitreden kann, wenn die anderen wieder von diesem Computerspiel erzählen. Leider ist der Laptop so alt, dass er besagtes Spiel nicht einmal lädt ... Während Anouk auf die Sanduhr starrt und auf die große Veränderung wartet, hämmert sie wütend ihre "Memoiren" in die Tastatur - über Gespensterbauchschmerzen, Wörterfreunde und Zuckerperlensterne. Und dabei geht ihr Leben so verrückt weiter wie eh und je: Mit Mami und Matrix, ihren Müttern, mit ihrem "Erzeuger"-Vater, der sich verliebt hat, und mit Lore, die neu in der Klasse ist und noch nicht weiß, dass Anouk vielleicht "irgendwas mit -isch" ist. Dann ist da auch noch Moritz, der Metal-Songs komponiert, aber leider extrem UNNORMAL und damit natürlich rufschädigend ist ... Nikola Huppertz schreibt sich direkt in die Herzen derer, die sich höchstens halb normal fühlen - und stellt dabei die Bedeutung von "normal" und "unnormal" wie nebenbei auf den Kopf.
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- ohne Kopierschutz
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- Größe: 2.51MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Nikola Huppertz wurde 1976 in Mönchengladbach geboren. Sie studierte Geige und Psychologie in Duisburg und Berlin. Mit ihren zwei Kindern lebt sie heute in Hannover und schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihren Texten merkt man die eingehende Beschäftigung mit Musik und Psychologie an, denn sie hat ein Gespür für den Rhythmus einer Erzählung und die Beziehungen ihrer Figuren.
Produktdetails
- Verlag: Coppenrath Verlag
- Seitenzahl: 300
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 5. Januar 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783649623311
- Artikelnr.: 47047756
Das Unnormal-Gen
Optisch ist das Buch sehr ansprechend. Auf dem Cover sind farbige Origami-Vögel abgebildet (Anouk bastelt diese), rückseits ist es noch einmal eingeschlagen und erweckt somit den Eindruck eines Tagebuches, in dessen Stil es geschrieben wurde.
Anouk Vogelsang, 13, …
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Das Unnormal-Gen
Optisch ist das Buch sehr ansprechend. Auf dem Cover sind farbige Origami-Vögel abgebildet (Anouk bastelt diese), rückseits ist es noch einmal eingeschlagen und erweckt somit den Eindruck eines Tagebuches, in dessen Stil es geschrieben wurde.
Anouk Vogelsang, 13, glaubt, sie hätte das Unnormal-Gen.
Statt mit einer "normalen" Familie lebt sie mit ihren zwei Müttern zusammen.
Zur Familie gehört weiterhin ihr biologischer Vater, der sich durch wechselnde Frauenbekanntschaften und einem Rockerleben besonders hervor- bzw. vom normalen Vater abhebt.
Da Anouk bei Lesben aufwächst, wobei eine Mutter im Theater Kostüme schneidert und ihre Tochter in Reste ihrer Entwürfe kleidet, fällt ihre Leidenschaft für Heavy-Metal und Literatur gar nicht mehr so ins Gewicht, um der Außenseiter zu sein.
So beschließt sie, ab jetzt auch "normal" zu sein, d.h., kein Metal, dafür Popmusik, angesagte Computerspiele und Klamotten und auch sonst möglich wenig aus der Masse herausstechen.
Als neue Mitschüler in ihre Klasse kommen, glaubt sie durch diese etwas Normalität zu erreichen. Doch Anouk kommt einfach nicht gegen ihre Natur an und verhält sich weiterhin "unnormal".
Dies ist jedoch vollkommen ok, denn auch Lore ist gar nicht so normal, wie es zunächst den Anschein hat. Und so erkennt Anouk am Ende, daß sie in Ordnung ist wie sie eben ist.
Der Schreibstil war flüssig, witzig und z.t. mit Jugendsprache-Elementen aufgekockert. Anouk's Ich-Erzählungen liest man als Tagebucheinträge, was mir sehr gefallen hat. Dadurch bekam das Buch eine interessante Struktur und bessere Gliederung als nur durch Kapitel.
Das Buch hat mir gut gefallen, besonders das Aufwachsen mit zwei Müttern, fand ich sehr interessant beschrieben. Der Autorin gelang es gut darzustellen, wie normal und harmonisch das Familienleben in dieser Konstellation auch sein kann.
Hätte ich das Buch nicht gewonnen, hätte ich es unbedingt gekauft. Ein großer Spaß mit einigen ernsten Themen, nicht nur für Teens ;)
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Beginnen wir mal mit dem Cover. Es ist wunderbar gestaltet. Viele Origami-Vögel und ein wunderbar bunter Vogel zum Abschluss, der zwar eine Feder verliert, dafür aber einen Kuli im Schnabel hält. Dieses Cover ist so aussagekräftig, wenn man das Buch gelesen hat. Es trifft …
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Beginnen wir mal mit dem Cover. Es ist wunderbar gestaltet. Viele Origami-Vögel und ein wunderbar bunter Vogel zum Abschluss, der zwar eine Feder verliert, dafür aber einen Kuli im Schnabel hält. Dieses Cover ist so aussagekräftig, wenn man das Buch gelesen hat. Es trifft komplett auf den "bunten Vogel" Anouk Vogelsang zu. Allein das ist schon wunderschön. Und dann hat es eine dezente Haptik, die man fühlen kann, wenn man über das Cover streicht. So etwas mag ich persönlich sehr gerne. Auch die Idee den Buchschnitt zu schützen und somit gleich ein integriertes Lesezeichen anzubieten, ist bei mir als Leser sehr gut angekommen.
Jetzt aber zum Inhalt des Buches. Nikola Huppertz hat eine spritzige, lockere und witzige Sprache gefunden, die nicht nur Jugendliche anspricht, sondern auch Junggebliebene beim Lesen erfrischt. Sie geht gekonnt mit der deutschen Sprache um und macht das Lesen wirklich zu einem Erlebnis. Und das nicht nur sprachlich, sondern auch visuell. Durch die verschiedenen Schriftarten hört man Anouk förmlich reden. Sie shoutet, sie jammert, sie lacht, sie flüstert. All das, ist mit den Mitteln eines Setzers im Text hervorgehoben. Eine recht neue Art, um den Text sprechen zu lassen. Es ist sicher nicht immer anwendbar, doch hier wirklich gelungen.
Die Geschichte in Form von Tagebucheinträgen zu schreiben, lockert alles noch ein Stück mehr auf und lässt den Leser geheimen Mitwisser werden.
Die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet. Man fühlt mit Anouk, glaubt ihr, was sie schreibt und hat Freude daran zu sehen, wie ein so ungewöhnliches Mädchen ihren Alltag meistert. Mit zwei Müttern und einem Samenspender, der eine Metalband hat, hat sie es oft nicht leicht als 13-jährige.
Fazit:
Eine wirklich gelungene Geschichte mit jeder Menge Platz für Toleranz und moderner Familiengestaltung. Mir hat das Buch wirklich Freude bereitet und Anouk hat mich mitgenommen in ihre ganz eigene Welt. Ein glattes 5-Sterne-Buch!
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Anouk ist alles, aber nicht NORMAL. Glaubt sie jedenfalls. NORMAL will sie aber sein. Wer heißt schon Anouk, dann auch noch Vogelsang, hat zwei Mütter, keinen Vater, viel mit Opern zu tun und liebt Metal? Eben. Deshalb beschließt sie, sich ab sofort zu ändern und ganz genau so …
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Anouk ist alles, aber nicht NORMAL. Glaubt sie jedenfalls. NORMAL will sie aber sein. Wer heißt schon Anouk, dann auch noch Vogelsang, hat zwei Mütter, keinen Vater, viel mit Opern zu tun und liebt Metal? Eben. Deshalb beschließt sie, sich ab sofort zu ändern und ganz genau so zu werden, wie alle anderen in ihrer Klasse auch. Blöd nur, dass ständig etwas dazwischenkommt. Philipp zum Beispiel, der es ihren Müttern ermöglicht hat, Mütter zu sein. Oder Moritz, der bei Philipp Gitarrenunterricht nimmt. Und jetzt tatsächlich zu ihr in die Klasse kommt. Und das blöde Computerspiel will und will nicht laden – also nutzt Anouk die Zeit, ihre Memoiren in den Computer zu tippen. Oder ist es einfach nur das Tagebuch einer Dreizehnjährigen?
Nikola Huppertz hat ein wunderbar witziges, aber auch bewegendes und tiefgreifendes Jugendbuch über die schlimmste Zeit im Leben geschrieben. Es gibt wirklich kein schlimmeres Alter, als 13 zu sein. Hier sucht jeder Teenager nach seiner Identität, festigt seine Charakterzüge und Vorlieben und kämpft mit allem, das vermeintlich nicht normal oder anders ist. Da entstehen automatisch unfreiwillig urkomische Situationen. Aber es gibt auch unheimlich viele tolle Momente in diesem Jahr, das wir alle einmal durchstehen mussten.
So auch bei Anouk, die nur ganz lang braucht, um die schönen Momente auch zu sehen und all das zu verstehen, was ihr bisher so viele Sorgen machte. Verändern muss sie sich, ganz klar, aber auf völlig andere Weise, als sie zunächst meinte.
Der Stil von Nikola Huppertz liest sich einfach klasse. Er passt zur Zielgruppe, deren Art zu sprechen und dem Lebensgefühl dieses Alters. Dennoch macht es auch Erwachsenen Spaß und hilft dabei, nicht zu vergessen, wie das damals so war und was wirklich hilft, um da durchzukommen. Dazu ist das Buch auch äußerlich außergewöhnlich: das Cover umschließt auch den Buchschnitt und kann auf- und ausgeklappt werden. Ich finde das einfach großartig und wirklich „besonders“. Im Text werden immer wieder Wörter und Sätze in anderen Schriftarten hervorgehoben und machen den Text dann entsprechend lebendig. Das transportiert die Gefühle von Anouk auffallend gut.
Viele Themen werden mehr oder weniger intensiv angesprochen. Diese sind zeitlos aktuell und teils nicht nur für Teenager ein Stolperstein. Sei es nun eine anders aufgebaute Familie oder eine gescheiterte Beziehung – das ganze Spektrum ist vertreten. Ich bin mir sicher, dieses Buch ist für viele Teenager ein dickes Trostpflaster, denn es kann helfen, sich selbst und andere zu verstehen und es macht unendlich viel Mut. Vor allem kann man so herrlich lachen – nicht über Anouk, sondern mit ihr.
Für mich ist dieses Jugendbuch das absolute Highlight des Lesejahres! Ich wünschte, das wäre schon in meinem „Katastrophenjahr“ (13. Lebensjahr) bei mir gewesen. Es hätte unheimlich gut getan. Von mir die vollen fünf Sterne, gar keine Frage!
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Wunderbarer Paradiesvogel!
Das Cover ziert ein wunderschöner Paradiesvogel, der einen Kugelschreiber im Schnabel trägt und
ihm folgen Origami-Vögel, teils etwas eingefärbt, teils einfach nur schwarzweiß und darum kaum zu unterscheiden. Der Paradiesvogel hat eine Feder …
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Wunderbarer Paradiesvogel!
Das Cover ziert ein wunderschöner Paradiesvogel, der einen Kugelschreiber im Schnabel trägt und
ihm folgen Origami-Vögel, teils etwas eingefärbt, teils einfach nur schwarzweiß und darum kaum zu unterscheiden. Der Paradiesvogel hat eine Feder verloren...
Das Cover erzählt schon die halbe Geschichte:
Anouk Vogelsang hat das „Unnormal-Gen“ und muss als bunt schillernde Persönlichkeit so manche Feder lassen und niemand will sie zur Freundin. Sie ist nun wirklich bemüht ein „normales“ Leben zu führen und macht eine Liste. Sie will Zeitschriften kaufen, um zu erkennen was angesagt ist in der Mode, in der Musik und wie „Frau“ sich schminkt. Sie will ein PC-Spiel hochladen und jeden Tag über den Stand der Dinge mit den Mädchen in ihrer Klasse reden. Sie möchte....aber sie hat sich in die „Unnormal-Komfortzone“ ziemlich gut eingerichtet und dann sind da noch ihre zwei Mütter, ein Vater, der Rocker ist und ihre Liebe zu Metal-Musik und Büchern.
Anouk lädt also das Spiel runter, versucht es auf jeden Fall und in der Zwischenzeit schreibt sie über ihr Leben.
„Denn wahrscheinlich geht es beim Aufschreiben eben darum, die Dinge NICHT zu vergessen.
Darum, sich an sie zu erinnern und ihnen einen Namen zu geben; sogar den Dingen, die man nicht verstanden hat. Zumindest einen Übergangsnamen. Weil man die Dinge nämlich verstehen MÖCHTE. Weil man ahnt, dass sie irgendwie wichtig für einen sind, selbst die kleinsten und huscheligsten. Und weil sie dann weniger gruselig sind. (Vielleicht.)
So lerne ich als begeisterte Leserin, Anouk, ihr interessante Familie und ihr turbulentes Leben in vielen Facetten kennen und ich bin sofort dank der bildhaften und modernen Sprache der Autorin sofort an der Seite der Protagonistin. Das macht Spaß, ist herrlich unkonventionell und spannend und bereichernd. Was für ein Mädchen!!!
Die Autorin schaut über den Tellerrand und stellt uns eine besondere Familie, Freundschaft und Wege, etwas abweichend vom Mainstream vor, die herrlich farbenfroh daherkommt, aber die auch oft vor Problemen steht, die bewältigt werden müssen. So muss Anouk stark sein, immer neue Wege gehen...aber in Ihrer Familie gibt es viel Verständnis und Liebe. Wertschätzung und gegenseitiger Respekt sind Werte, die hier in diesem Buch vermittelt werden und einladen es gleichzutun. Wer will nicht mal so leuchten, wie der Paradiesvogel auf dem Cover. Anderssein ist nicht immer einfach, aber es gibt Möglichkeiten.....
Ich habe dieses Iugendbuch verschlungen, in dem nicht vor klaren Worten haltgemacht wird und das junge Leute zum Entdecken eigener Werte und Fähigkeiten einlädt. Ich kann hier nur der Autorin Nikola Huppertz danken für den Lesegenuß und die bereichernden Gedanken und spreche eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen aus.
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