Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma.
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"Das Buch bewegte viele Niederländer, als es in ihrem Heimatland erschien und es stürmte auf Platz eins der Bestseller-Liste. Es ist gut, dass es jetzt auch auf Deutsch erschienen ist, denn es gibt bedrückende Einblicke in das Leben dieser damals so jungen Frau, die im kommenden Jahr 100 Jahre alt wird." Armin Fuhrer, Focus online