Sergei ist ein Lama und mein neuer bester Freund. Ich habe erkannt, dass ich von ihm viel lernen kann. Lamas und Alpakas sind hilfreiche erzieherische Kameraden, brauchen uns Menschen aber nicht. Es sind vielmehr WIR, die die Tiere brauchen, für unser Seelenwohl und um uns für die Widrigkeiten eines modernen Lebens wieder innerlich zu stärken und zu erden. Was geschieht ist ähnlich wie beim Aufladen eines Akkus: je länger wir »aufladen«, desto »mehr Power« haben wir danach wieder. Die Tiere übertragen ihren Lebensmut und ihre Ausgeglichenheit auf uns und lehren uns Bescheidenheit. Eine Bescheidenheit, die im Begriff ist aus unserer Gesellschaft fast gänzlich zu verschwinden. Kameliden gehen langsam und gemütlich. Die Tiere mögen keinen Druck und kein »Geziehe«. Für Lamas und Alpakas wäre es eine Herausforderung schnell zu gehen. In der Regel stiefeln die Tiere in ihrem eigenen Trott dahin. Die Menschen müssen sich dem anpassen. Tun sie es nicht, verweigert sich das Tier früher oder später mit einem Sitzstreik. Lamas und Alpakas haben eben Rückrat, das haben andere Tiere auch, nur von unseren Kameliden können wir die Tugenden Geduld und Beharrlichkeit eben besonders gut lernen. Ich bin 8 Jahre alt und erzähle gemeinsam mit meiner Mutter von meinen neuen Freunden den Lamas und Alpakas.
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