Das vorliegende Tagebuch entstand während der Arbeit an einem Bildband über den Yangtze. Auf drei Reisen, die sich insgesamt über sechseinhalb Monate erstreckten, folgten Ann Helen und Walter Unger Chinas Grossem Strom vom Quellgebiet auf dem Tibetischen Hochplateau bis zur Mündung im Gelben Meer. Mit ihrem chinesischen Fahrer Li, der bei der zweijährigen Arbeit für ein vorangegangenes Buch über die chinesische Provinz Yunnan zu einem Freund geworden war, bereisten sie diesmal Gegenden, in die westliche Besucher selten kommen. In täglichen Computernotizen hielt die Autorin fest, was über die Materialsammlung für das Yangtze-Buch weit hinausging. Ihre Aufzeichnungen sind eine spannende Chronik der Erlebnisse, Empfindungen und Erfahrungen bei einer Reise durch den ungeschminkten Alltag Chinas: die Auswirkungen des rasanten Sprungs in die Moderne in Stadt und Land, die herzliche Gastfreundschaft einfacher Leute, das selbstherrliche Auftreten neureicher Funktionäre und Dealer, die Suche nach den Spuren Maos und den Folgen der Kulturrevolution, die Abenteuer in weglosen Bergregionen, die Erprobung der eigenen Leistungs- und Leidenfähigkeit - all das verdichtet sich in diesem Buch zu einer ungewöhnlichen, emotionalen Berg- und Talfahrt.
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