In einem volkstümlichen Viertel Neapels wachsen sie auf, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie gemeinsam in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Lila und die schüchterne, beflissene Elena, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater sein brillantes Kind zwingt, in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, das Leben zu leben, das eigentlich ihrer besten, ihrer so unberechenbaren Freundin zugestanden hätte.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.
buecher-magazin.deIn der Erscheinungswoche erstürmte sie die Bestsellerlisten, das Literarische Quartett attestierte ein mediales Strohfeuer, um die Neapolitanische Saga dann einmütig zu verreißen. Was ist also dran an dem Auftakt zu dem vierbändigen Epos, das unter dem Pseudonym Elena Ferrante erscheint und in Italien und den USA ein wahres Ferrante-Fieber entfachte? Erzählt wird von Lila und Elena, zwei ungleichen Freundinnen. Es ist die 66-jährige Elena, die diese Geschichte aufschreibt - um die verschwundene Lila durch ihre Erinnerung zurückzuholen. Diese Erinnerungen entführen in ein von dunkler Armut, familiärer Gewalt und mafiösen Strukturen dominiertes Arbeiterviertel im Neapel der Nachkriegszeit. Hier finden sich die beiden Mädchen und spornen sich in ihren Träumen gegenseitig an, dieser kleingeistigen Welt zu entfliehen. Sie verschlingen Romanwelten, kämpfen um die Bestnoten - und doch wird nur einer von beiden der Weg zu einer höheren Bildung ermöglicht. Die klare und bildhafte Sprache von Elena lässt diese archaisch anmutende, enge Welt auferstehen und durch die inneren Zwiegespräche und Reflexionen wird die Freundschaft zum Spiegel ihrer Identität. Denn es ist diese explizit weibliche Perspektive, jenseits von patriarchalischer Mafia-Nostalgie, die dieses Buch so reizvoll macht.
© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)
© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.08.2016Proust, Dickens, sonst noch was?
Eine anonyme Autorin. Eine Buchserie. Und Lob überall. Aber was ist dran an Elena Ferrante und ihrer Geschichte zweier Freundinnen im Neapel von gestern? Über "Meine geniale Freundin"
Vor genau einem Jahr habe ich das erste Mal von Elena Ferrante gehört. Eine Freundin war im Sommer nach Kreta gefahren, hatte sich vorher die englische Übersetzung von "L'amica geniale" besorgt, den ersten Teil einer neapolitanischen Romanserie, von der, wie sie erzählte, in New York wirklich alle begeistert wären und deren Autorin man nicht kenne. Man wisse einfach nicht, wer sie sei. Unglaublich, wie ihr das gelinge, nicht enttarnt zu werden, sagte sie, fing an zu lesen, klappte das Buch am Strand aber irgendwann wieder zu. Sie hätte schwören können, dass, bei allem, was sie darüber gehört hatte, dies genau ihr Buch hätte sein können, wie für sie geschrieben. War es dann aber nicht. Und so vergaß auch ich Elena Ferrante wieder.
Bis jetzt. Denn so viele Lobeshymnen wie allein in dieser Woche über "Meine geniale Freundin", die gerade erschienene deutsche Übersetzung des ersten Bands, habe ich lange nicht über ein und dasselbe Buch gelesen. Jedenfalls nicht in diesem schwärmerischen Tonfall, der mir, möglicherweise beeinflusst durch das Urteil meiner Freundin, ziemlich komisch vorkommt. Genauso komisch wie dieser Vergleich, der da gezogen wurde: Elena Ferrante schreibe wie Marcel Proust oder Charles Dickens. Was ich als Qualitätsmerkmal nicht verstehe.
Wieso sollte es erstrebenswert sein, im einundzwanzigsten Jahrhundert so zu schreiben wie im neunzehnten oder beginnenden zwanzigsten? Wenn der Schriftsteller Christian Kracht in seinem neuesten Roman "Die Toten" so klingt wie Thomas Mann, dann ja immerhin ironisch (und selbst das ist eine Ironie-Show für Eingeweihte, auf die man sich erst mal einlassen wollen muss). Vielleicht stehen die Namen Dickens und Proust hier aber auch bloß für den Effekt einer Verzauberung durch Literatur. Für so etwas wie eine phantastische Zeitreise, dafür, hineinversetzt zu werden in eine andere Welt und eine andere Zeit. Und wenn zumindest ich etwas nicht will beim Lesen, dann verzaubert werden.
Aber widerstehen kann ich nicht. Ich will wissen, wie dieses Buch ist, gerade weil sich so viele darauf einigen können. Irgendwas muss ja dran sein. Und natürlich gibt es diese Möglichkeit, dass meine Vorbehalte sich überhaupt nicht bestätigen, darüber wäre ich sogar sehr froh, weil es auch bedeuten würde, dass ich meine Zeit nicht verschwende. Eigentlich hatte ich fest vor, Thomas Melles "Die Welt im Rücken" zu lesen. Das schiebe ich jetzt auf - zugunsten von Elena Ferrante.
Und es fängt ganz gut an. Eine Frau verschwindet, hinterlässt keinerlei Spuren, nimmt alles mit, schneidet sich sogar aus den Fotos heraus, die in ihrer Wohnung auf sie hätten hinweisen können. Die Frau ist die beste Freundin einer anderen, die hier erzählt, und zwar ganz von vorn: wie sie sich kennengelernt haben, Elena und Lila, zwei Mädchen, die in den fünfziger Jahren in Neapel aufwachsen und gegenseitig erst mal ihre Puppen in ein schwarzes Kellerloch werfen, bevor sie sich einander nähern und anfreunden.
Daran sind schon mal zwei Sachen gut: Mich interessiert ganz grundsätzlich die ja immer komplizierte Beziehung von Freundinnen. Und wie das Kompetitive und Niederträchtige hier von Beginn an mitschwingt, wie die eine rückblickend beschreibt, wie sie der Ausstrahlung der anderen erliegt und sogar bereit ist, ihre Verzweiflung über das, was diese ihr antut, zu verbergen, weil es noch schmerzhafter wäre, mit ihr zu streiten oder sie womöglich zu verlieren: Das ist eindringlich und zieht mich weiter.
Das andere ist: Wo zwei Mädchen im Grundschulalter die Puppe der jeweils anderen in ein schwarzes Kellerloch werfen, geht es nicht zimperlich zu. Von Beginn an spielen Unfälle aller Art eine Rolle. Menschen werden verletzt, gehen mit Messern aufeinander los oder tragen die Zeichen des Krieges noch mit sich herum. Ein Vater wirft seine Tochter aus dem Fenster. Die Jungs der Straßenbande bewerfen die Mädchen mit Steinen, und die wehren sich. Und wo das der Fall ist, kann es um literarische Verzauberung glücklicherweise nicht gehen. Die Welt, von der erzählt wird, ist dafür zu hart und zu sehr von Gewalt durchdrungen.
Trotzdem merke ich, wie meine Konzentration bald nachlässt. Ich fange an, zwischendurch E-Mails zu checken oder eine SMS an meine Freundin zu schreiben, die schon wieder auf Kreta ist: "Lese jetzt auch Elena Ferrante. Hier alle total aufgeregt. Im ,Spiegel' 10 Seiten Interview mit der anonymen Autorin!" Wir tauschen ein paar Nachrichten aus und spekulieren darüber, warum die Autorin ein Pseudonym gewählt hat und warum gerade männliche Journalisten gerne fragen, ob es sich in Wirklichkeit nicht um einen Mann handeln könnte. In Italien sagen die einen, ein Paar stecke hinter dem Namen Elena Ferrante, die anderen vermuten eine Geschichtsprofessorin aus Neapel. Aber für den Text ist das am Ende egal.
Ich lese weiter, einen Satz wie: "Ein violettes Leuchten spaltete den schwarzen Himmel, es donnerte stärker." Oder: "Hinter uns ragten ein dicht bewaldeter Hügel und ein paar vereinzelte Gebäude direkt an den glänzenden Gleisen auf." Oder: "Mit raschen Schritten gingen wir aufs höchste erregt weiter, zunächst unter heftigen Regenschauern, später unter einem feinen Nieseln und schließlich unter einem grauen Himmel." Ein "leichtes Gewebe makelloser Sätze", stand diese Woche in der "Zeit". Wie kann das sein?
Ich habe längst angefangen, mich zu langweilen, und streiche aus Spaß alle Adjektive mit Leuchtstift an. Es sind sehr viele. Ich bemerke, wie ich das, was ich gelesen habe, bis auf ein paar Szenen sofort wieder vergesse. Es ist wie in einem Film, der sich zu aufwendig und detailversessen an Dekor und Kostüme verschwendet. Es stört nichts, aber es bleibt kaum etwas hängen. Ich lese und werde hinterher dieselbe sein wie vorher. Aber wozu lese ich es dann überhaupt? Sollte ich nicht besser aufhören? Ist ja toll, wenn es so vielen Lesern gefällt. Und bestimmt ist vieles auch interessant an dieser Geschichte, die aus der Distanz betrachtet eine Geschichte über die Selbstbehauptung von Frauen in einer Männerkultur sein mag.
Aber die Sätze schläfern mich ein. Sie sind wirklich perfekt, aber perfekt in ihrer Gleichförmigkeit, denke ich. Und wie meine geniale Freundin klappe ich das Buch zu.
JULIA ENCKE
Elena Ferrante: "Meine geniale Freundin". Roman. Suhrkamp, 422 Seiten, 22 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine anonyme Autorin. Eine Buchserie. Und Lob überall. Aber was ist dran an Elena Ferrante und ihrer Geschichte zweier Freundinnen im Neapel von gestern? Über "Meine geniale Freundin"
Vor genau einem Jahr habe ich das erste Mal von Elena Ferrante gehört. Eine Freundin war im Sommer nach Kreta gefahren, hatte sich vorher die englische Übersetzung von "L'amica geniale" besorgt, den ersten Teil einer neapolitanischen Romanserie, von der, wie sie erzählte, in New York wirklich alle begeistert wären und deren Autorin man nicht kenne. Man wisse einfach nicht, wer sie sei. Unglaublich, wie ihr das gelinge, nicht enttarnt zu werden, sagte sie, fing an zu lesen, klappte das Buch am Strand aber irgendwann wieder zu. Sie hätte schwören können, dass, bei allem, was sie darüber gehört hatte, dies genau ihr Buch hätte sein können, wie für sie geschrieben. War es dann aber nicht. Und so vergaß auch ich Elena Ferrante wieder.
Bis jetzt. Denn so viele Lobeshymnen wie allein in dieser Woche über "Meine geniale Freundin", die gerade erschienene deutsche Übersetzung des ersten Bands, habe ich lange nicht über ein und dasselbe Buch gelesen. Jedenfalls nicht in diesem schwärmerischen Tonfall, der mir, möglicherweise beeinflusst durch das Urteil meiner Freundin, ziemlich komisch vorkommt. Genauso komisch wie dieser Vergleich, der da gezogen wurde: Elena Ferrante schreibe wie Marcel Proust oder Charles Dickens. Was ich als Qualitätsmerkmal nicht verstehe.
Wieso sollte es erstrebenswert sein, im einundzwanzigsten Jahrhundert so zu schreiben wie im neunzehnten oder beginnenden zwanzigsten? Wenn der Schriftsteller Christian Kracht in seinem neuesten Roman "Die Toten" so klingt wie Thomas Mann, dann ja immerhin ironisch (und selbst das ist eine Ironie-Show für Eingeweihte, auf die man sich erst mal einlassen wollen muss). Vielleicht stehen die Namen Dickens und Proust hier aber auch bloß für den Effekt einer Verzauberung durch Literatur. Für so etwas wie eine phantastische Zeitreise, dafür, hineinversetzt zu werden in eine andere Welt und eine andere Zeit. Und wenn zumindest ich etwas nicht will beim Lesen, dann verzaubert werden.
Aber widerstehen kann ich nicht. Ich will wissen, wie dieses Buch ist, gerade weil sich so viele darauf einigen können. Irgendwas muss ja dran sein. Und natürlich gibt es diese Möglichkeit, dass meine Vorbehalte sich überhaupt nicht bestätigen, darüber wäre ich sogar sehr froh, weil es auch bedeuten würde, dass ich meine Zeit nicht verschwende. Eigentlich hatte ich fest vor, Thomas Melles "Die Welt im Rücken" zu lesen. Das schiebe ich jetzt auf - zugunsten von Elena Ferrante.
Und es fängt ganz gut an. Eine Frau verschwindet, hinterlässt keinerlei Spuren, nimmt alles mit, schneidet sich sogar aus den Fotos heraus, die in ihrer Wohnung auf sie hätten hinweisen können. Die Frau ist die beste Freundin einer anderen, die hier erzählt, und zwar ganz von vorn: wie sie sich kennengelernt haben, Elena und Lila, zwei Mädchen, die in den fünfziger Jahren in Neapel aufwachsen und gegenseitig erst mal ihre Puppen in ein schwarzes Kellerloch werfen, bevor sie sich einander nähern und anfreunden.
Daran sind schon mal zwei Sachen gut: Mich interessiert ganz grundsätzlich die ja immer komplizierte Beziehung von Freundinnen. Und wie das Kompetitive und Niederträchtige hier von Beginn an mitschwingt, wie die eine rückblickend beschreibt, wie sie der Ausstrahlung der anderen erliegt und sogar bereit ist, ihre Verzweiflung über das, was diese ihr antut, zu verbergen, weil es noch schmerzhafter wäre, mit ihr zu streiten oder sie womöglich zu verlieren: Das ist eindringlich und zieht mich weiter.
Das andere ist: Wo zwei Mädchen im Grundschulalter die Puppe der jeweils anderen in ein schwarzes Kellerloch werfen, geht es nicht zimperlich zu. Von Beginn an spielen Unfälle aller Art eine Rolle. Menschen werden verletzt, gehen mit Messern aufeinander los oder tragen die Zeichen des Krieges noch mit sich herum. Ein Vater wirft seine Tochter aus dem Fenster. Die Jungs der Straßenbande bewerfen die Mädchen mit Steinen, und die wehren sich. Und wo das der Fall ist, kann es um literarische Verzauberung glücklicherweise nicht gehen. Die Welt, von der erzählt wird, ist dafür zu hart und zu sehr von Gewalt durchdrungen.
Trotzdem merke ich, wie meine Konzentration bald nachlässt. Ich fange an, zwischendurch E-Mails zu checken oder eine SMS an meine Freundin zu schreiben, die schon wieder auf Kreta ist: "Lese jetzt auch Elena Ferrante. Hier alle total aufgeregt. Im ,Spiegel' 10 Seiten Interview mit der anonymen Autorin!" Wir tauschen ein paar Nachrichten aus und spekulieren darüber, warum die Autorin ein Pseudonym gewählt hat und warum gerade männliche Journalisten gerne fragen, ob es sich in Wirklichkeit nicht um einen Mann handeln könnte. In Italien sagen die einen, ein Paar stecke hinter dem Namen Elena Ferrante, die anderen vermuten eine Geschichtsprofessorin aus Neapel. Aber für den Text ist das am Ende egal.
Ich lese weiter, einen Satz wie: "Ein violettes Leuchten spaltete den schwarzen Himmel, es donnerte stärker." Oder: "Hinter uns ragten ein dicht bewaldeter Hügel und ein paar vereinzelte Gebäude direkt an den glänzenden Gleisen auf." Oder: "Mit raschen Schritten gingen wir aufs höchste erregt weiter, zunächst unter heftigen Regenschauern, später unter einem feinen Nieseln und schließlich unter einem grauen Himmel." Ein "leichtes Gewebe makelloser Sätze", stand diese Woche in der "Zeit". Wie kann das sein?
Ich habe längst angefangen, mich zu langweilen, und streiche aus Spaß alle Adjektive mit Leuchtstift an. Es sind sehr viele. Ich bemerke, wie ich das, was ich gelesen habe, bis auf ein paar Szenen sofort wieder vergesse. Es ist wie in einem Film, der sich zu aufwendig und detailversessen an Dekor und Kostüme verschwendet. Es stört nichts, aber es bleibt kaum etwas hängen. Ich lese und werde hinterher dieselbe sein wie vorher. Aber wozu lese ich es dann überhaupt? Sollte ich nicht besser aufhören? Ist ja toll, wenn es so vielen Lesern gefällt. Und bestimmt ist vieles auch interessant an dieser Geschichte, die aus der Distanz betrachtet eine Geschichte über die Selbstbehauptung von Frauen in einer Männerkultur sein mag.
Aber die Sätze schläfern mich ein. Sie sind wirklich perfekt, aber perfekt in ihrer Gleichförmigkeit, denke ich. Und wie meine geniale Freundin klappe ich das Buch zu.
JULIA ENCKE
Elena Ferrante: "Meine geniale Freundin". Roman. Suhrkamp, 422 Seiten, 22 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Für Iris Radisch ist "Meine geniale Freundin", der erste Teil von Elena Ferrantes neapolitanischer Saga schlicht ein "epochales literaturgeschichtliches Ereignis". Wie Ferrante hier anhand von zahlreichen Figuren und über sechs Jahrzehnte hinweg europäische Geschichte als "weibliche Nahgeschichte" erzählt, ringt der Rezensentin höchste Anerkennung ab und lässt sie Vergleiche zu Ingeborg Bachmann, Elfriede Jelinek oder Herta Müller ziehen. Insbesondere aber bewundert die Kritikerin, wie die unbekannte, im "Schreib-Schneckenhaus" zurückgezogene Autorin anhand zweier Freundinnen von den Auswegen aus dem Drama eines traditionellen Frauenlebens und der Zerbrechlichkeit weiblicher Selbstentwürfe in einer vom archaischen Geschlechterverhältnis geprägten Umgebung erzählt. Ein Buch, das unter dem geschmeidigen Netz "makelloser Sätze" pulsiert und lange nachhallt, urteilt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»In welcher Sprache man den Zyklus auch liest, bestechend an Ferrante ist die Dramaturgie ihres weit ausschweifenden Erzählens, ihr rasanter Rhythmus, das Personal mit seinen ambivalenten Heldinnen und den scharf gezeichneten Nebenfiguren, das sie über 1700 Seiten durch die italienische Zeitgeschichte dirigiert.« Maike Albath Süddeutsche Zeitung 20160909
"Eine Lesung, bestens geeignet für eine Autofahrt in die geschundene, schöne Stadt Neapel."