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46 Kundenbewertungen

»Dieser faszinierende, unkonventionelle Roman ist absolut mitreißend.« Karl Ove Knausgård Was macht eine Frau zur Mörderin und wie erzählt man davon? Mit einzigartiger Sprachkraft taucht Victoria Kielland ein in die Psyche der ersten amerikanischen Serienmörderin Belle Gunness, die um die Jahrhundertwende von Norwegen in die USA auswanderte. Die literarische Sensation aus Norwegen und der internationale Durchbruch für eine junge, mutige Autorin, die mit ihrem Erzählen neue Wege beschreitet. Die siebzehnjährige Brynhild kann die schreiende Welt in ihrem Inneren nicht zur Ruhe bringen. Sie…mehr

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Produktbeschreibung
»Dieser faszinierende, unkonventionelle Roman ist absolut mitreißend.« Karl Ove Knausgård Was macht eine Frau zur Mörderin und wie erzählt man davon? Mit einzigartiger Sprachkraft taucht Victoria Kielland ein in die Psyche der ersten amerikanischen Serienmörderin Belle Gunness, die um die Jahrhundertwende von Norwegen in die USA auswanderte. Die literarische Sensation aus Norwegen und der internationale Durchbruch für eine junge, mutige Autorin, die mit ihrem Erzählen neue Wege beschreitet. Die siebzehnjährige Brynhild kann die schreiende Welt in ihrem Inneren nicht zur Ruhe bringen. Sie arbeitet als Magd auf einem Großbauernhof und beginnt eine intensive Affäre mit dem Hoferben. Doch ihre unermessliche Leidenschaft findet bald ein grausames Ende. Brynhild flieht von Norwegen nach Amerika, um ein neues Leben zu beginnen. Dort wird sie sich, eine Getriebene ihres unstillbaren Sehnens, einen neuen Namen geben und bei zahlreichen Männern Zuflucht suchen, die jedoch alle bald auf rätselhafte Weise sterben. Ihr Leben wird zu einem Gefängnis der unheilbaren Wunden, aus dem es für sie kein Entkommen gibt. Eine der aufsehenerregendsten neuen Stimmen Norwegens betritt die literarische Bühne: Meine Männer ist ein dichter, bildgewaltiger Roman, der vor roher Sinnlichkeit vibriert und einen mitreißenden Sprachrausch erzeugt.

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Autorenporträt
Victoria Kielland, geboren 1985 in Norwegen, studierte Theaterwissenschaft. Für die Prosasammlung I lyngen wurde sie für den Debütantenpreis von Tarjei Vesaas nominiert, sie erhielt das wichtigste Schriftstellerstipendium des norwegischen Buchhandels. Für Meine Männer wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet und erhielt hymnische Kritiken. Elke Ranzinger, geboren 1980 in Passau, studierte Theaterwissenschaft, Nordistik und Neuere Deutsche Literatur in München und Bergen. Sie ist Übersetzerin, Moderatorin und Dramaturgin und übersetzt aus dem Norwegischen und Schwedischen u. a. Merethe Lindstrøm, Helga Flatland und Tore Renberg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Einen Schatz, nicht nur für True-Crime-Fans, birgt Rezensentin Sonja Hartl mit diesem Roman von Victoria Kielland. Die norwegische Schriftstellerin erzählt ihr hier - literarisch frei - die Geschichte der als "Hell's Belle" bekannt gewordenen Serienmörderin Belle Gunness, als Brynhild in Norwegen geboren, die zu ihrer älteren Schwester nach Chicago auswanderte und dort zwischen 1884 und 1908 mehr als 40 Menschen tötete. Nicht nur Belles Ehemänner sterben, auch weitere norwegische Männer lassen durch Belle ihr Leben. Die Kritikerin bewundert nicht nur die Fantasie, mit der Kielland das von "Wut, Scham, Leidenschaft, Einsamkeit und ekstatischem Glauben" geprägte Leben der Mörderin imaginiert. Vor allem ist es die Form des Romans und die Sprache der Autorin, die Hartl in den Sog dieses rasenden Monologs ziehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ihr erzählerisches Werkszeug ist das Lyrische, Expressionistische, das nahezu Biblische, das das Pathetische nicht scheut. Obwohl der Roman keine Ich-Erzählerin hat, ist man so dicht an dieser Frau, dass man glaubt, ihr Inneres spräche direkt zu einem [...] Es ist ein großes Wagnis, das Kielland eingeht. Aber diese literarische Versuchsanordnung geht auf. Kielland findet ihre eigene Sprache für das Unbegreifliche. [...] Dieser Roman ist auf eine Weise selbst monumental, weil er den Blick auf das Böse im Menschen ins Unendliche weitet.« Philipp Haibach, Der Tagesspiegel, 20. Juni 2024 Philipp Haibach Lesart 20240620