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Wie fühlt es sich für die Nachfahren der Opfer an, im Land der Täter zu leben? Stella Leder weiß es - etwa dann, wenn sie in einer Bahn voller "Deutschland!"-grölender Fußballfans sitzt. Wenn sie ihren Wohnort verheimlichen muss, um Anfeindungen zu entgehen. Ihr Großvater und ihre Mutter protestierten gegen Biermanns Ausbürgerung - bis die Mutter selbst aus der DDR ausgebürgert wurde. Kam es jemandem in den Sinn, dass sie diese Affäre ganz anders erlebten als nichtjüdische Dissidenten? Stella Leder erzählt anhand ihrer Geschichte und jener ihrer Familie vom Leben auf gepackten Koffern, von…mehr

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Produktbeschreibung
Wie fühlt es sich für die Nachfahren der Opfer an, im Land der Täter zu leben? Stella Leder weiß es - etwa dann, wenn sie in einer Bahn voller "Deutschland!"-grölender Fußballfans sitzt. Wenn sie ihren Wohnort verheimlichen muss, um Anfeindungen zu entgehen. Ihr Großvater und ihre Mutter protestierten gegen Biermanns Ausbürgerung - bis die Mutter selbst aus der DDR ausgebürgert wurde. Kam es jemandem in den Sinn, dass sie diese Affäre ganz anders erlebten als nichtjüdische Dissidenten? Stella Leder erzählt anhand ihrer Geschichte und jener ihrer Familie vom Leben auf gepackten Koffern, von einem Verfolgungstrauma und von Antisemitismus - und davon, dass Deutschland weder in Ost noch in West je einen richtigen Umgang mit beidem gefunden hat.Die persönliche Abrechnung mit einer Erinnerungskultur, die den Antisemitismus nie aus diesem Land getrieben hat.

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Autorenporträt
Stella Leder studierte Kultur- und Literaturwissenschaften in Berlin. Sie arbeitet für verschiedene NGOs zu Antisemitismus, Gender und Rechtsextremismus, außerdem als Dramaturgin in Projekten kultureller Bildung. Sie ist Gastautorin von "10 nach 8"auf Zeit online.