Die ersten Koordinaten dieser Landschaft zeigten sich bekanntlich, als Peter Handke es mit einer fast gesetzgeberischen literarischen Institution aufnahm: bei einem Angriff auf die Gruppe 47 während deren Tagung in Princeton. Der listige »Bewohner des Elfenbeinturms« nimmt später die sich bietenden Gelegenheiten wahr, um Kollegen bekannt zu machen: Schriftsteller (wie Hermann Lenz, Jurij Brezan und...), Filmemacher (wie Jean-Marie Straub, Abbas Kiarostami und ...), Maler (wie Emil Schumacher, Zoran Music und ...). Gleichzeitig schafft er selbst Situationen und Anlässe, um anhand von Beschreibungen des Lesens, des Übersetzens von Autorpoetiken in zahlreichen mündlichen und schriftlichen Interventionen grundlegende Unterscheidungen und neue Werte im künstlerischen Feld zu treffen und zu installieren. Dabei handelt er von Anfang an gemäß der Maxime: »Es wäre schön, wenn man möglichst viele dieser Texte als Geschichten lesen könnte.«
Der vorliegende Text folgt dem Abdruck in Peter Handke Bibliothek Aufsätze 1. Zur Vermeidung von Doppelungen werden nur jene Aufsätze präsentiert, die nicht in Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms, Als das Wünschen noch geholfen hat, Das Ende des Flanierens, Langsam im Schatten sowie Mündliches und Schriftliches abgedruckt sind.
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