Sie ist Autorin, Mitte vierzig, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, und obwohl ihre Beziehungsversuche meist scheitern, fühlt das Leben sich sehr behaglich an: Barcelona, der Sommer am Meer, die Körper, die Bars, eine beherzte Leichtigkeit. Bis ein Gespenst sie überfällt, eine jähe Erinnerung: an Gema, die allerbeste Kindheitsfreundin, die fünfzehnjährig unrettbar an Krebs erkrankte. Was wäre wohl aus ihr geworden? Wann hatten sie und Gema einander zuletzt gesehen? Und warum ist die Erinnerung an die verlorene Freundin so verblasst? Um dieser plötzlichen Erscheinung nachzuspüren, macht sie sich auf die Suche, geht Fotoalben durch und alte Schülerzeitungen, spricht mit den damaligen Freundinnen. Doch keine scheint sich zu erinnern. Keine außer ihr selbst - oder bildet sie sich das alles nur ein?
Meine verlorene Freundin handelt von der Vergangenheit, die wir vergessen haben und die uns immer wieder heimsucht. Milena Busquets erzählt leicht und lebhaft und tiefgründig, von Liebe und Abschied und von einer Freundschaft, die weit über ihr viel zu frühes Ende hinaus fortzudauern scheint.
Meine verlorene Freundin handelt von der Vergangenheit, die wir vergessen haben und die uns immer wieder heimsucht. Milena Busquets erzählt leicht und lebhaft und tiefgründig, von Liebe und Abschied und von einer Freundschaft, die weit über ihr viel zu frühes Ende hinaus fortzudauern scheint.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Die Ich-Erzählerin dieses Romans ist keine liebenswerte Person, offenbart Rezensentin Sylvia Staude. Verwöhnt, ein privilegierter Snob, der sich mehr für Klamotten interessiert als für Menschen. Das interessante daran: Sie weiß es und empfindet es offenbar als Mangel. Jedenfalls versucht sie der letzten Begegnung mit einer offenbar todkranken Freundin nachzuspüren. Aber was sie wirklich sucht, kann Staude auch nicht sagen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»So hellsichtig und warmherzig schreibt sonst niemand über das Abenteuer des Lebens.« El Cultural 20211208