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2 Kundenbewertungen

Viel zu lange hat man sich in Deutschland kaum für die Ukraine interessiert. Zwar hat sich das inzwischen geändert, aber noch immer fehlt es an Wissen über das Land und seine Bevölkerung. Der ukrainische Unternehmer Alex Lissitsa erzählt seine Geschichte und zeichnet dabei gleichzeitig ein Porträt der Ukraine als eines Landes, das nicht nur auf dem Weg nach Europa ist, sondern uns auch viel zu geben hat. Alex Lissitsa ist der CEO eines der größten Agrarproduzenten und ein intimer Kenner von Gesellschaft und Politik der Ukraine. Am 23. Februar erfährt er von einem Freund beim Geheimdienst von…mehr

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Produktbeschreibung
Viel zu lange hat man sich in Deutschland kaum für die Ukraine interessiert. Zwar hat sich das inzwischen geändert, aber noch immer fehlt es an Wissen über das Land und seine Bevölkerung. Der ukrainische Unternehmer Alex Lissitsa erzählt seine Geschichte und zeichnet dabei gleichzeitig ein Porträt der Ukraine als eines Landes, das nicht nur auf dem Weg nach Europa ist, sondern uns auch viel zu geben hat. Alex Lissitsa ist der CEO eines der größten Agrarproduzenten und ein intimer Kenner von Gesellschaft und Politik der Ukraine. Am 23. Februar erfährt er von einem Freund beim Geheimdienst von dem bevorstehenden russischen Angriff. Von da an beginnt eine Odyssee durch den Krieg, die den roten Faden des Buches bildet. Doch gleichzeitig blendet Lissitsa immer wieder zurück und erzählt die Geschichte und Gegenwart seiner "wilden Nation". Dabei vermischt er seine eigenen Erlebnisse mit einer Analyse der historischen Prägungen sowie der Weichenstellungen und verpassten Gelegenheiten seit 1991. Er schildert aus nächster Nähe den Weg seines Landes durch die postsowjetischen Wirren und die Abenteuer des Casino-Kapitalismus bis zum Ausbruch des Krieges. Er beschreibt, wie eine Generation von Oligarchen auf die andere folgte und das Land mit endemischer Korruption zu kämpfen hatte. Sein Blick auf die Ukraine ist offen, humorvoll, gelegentlich schonungslos, immer aber von Hoffnung getragen - einer Hoffnung, gespeist vom Willen und dem Einfallsreichtum der Ukrainer, die sich ihre Chance auf Freiheit und Demokratie nicht nehmen lassen wollen.

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Autorenporträt
Alex Lissitsa ist Geschäftsführer der ukrainischen IMC Agrarholding und einer der bekanntesten Landwirte der Ukraine. Er ist ein international gefragter Experte für Agrar- und Lebensmittelwirtschaft und ein intimer Kenner seines Landes. Lissitsa promovierte an der Berliner Humboldt-Universität und spricht fließend Deutsch.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Etliche Bücher sind in den letzten zwei Jahren über die Ukraine veröffentlicht worden, räumt Rezensentin Viola Schenz ein, dennoch findet sie Alex Lissitsas auf Deutsch und für eine deutsche Leserschaft verfasstes Buch wichtig: Es erzählt darin "einer der größten Agrarproduzenten" des Landes von weniger bekannten Facetten der Ukraine. So lernt Schenz beispielsweise, dass die Hälfte des deutschen Senfs aus der Ukraine kommt, oder, dass die ukrainischen Pässe auch Jahre nach der Unabhängigkeit noch überstempelte Sowjetpässe waren. Auch Kritik an den korrupten Eliten des Landes wird laut, für die Kritikerin ist dieser Fokus auch wichtiger als eventuelle Längen, die sich im Buch finden lassen. Ein wichtiges Plädoyer auch für den EU-Beitritt der Ukraine, resümiert sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Sehr persönliches Kriegstagesbuch setzt nahtlos fort, was Lissitisa seit Russlands Überfall am 24. Februar 2022 tagtäglich tut: die Ukraine zu erklären und für sie zu werben."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Mihm

"Sein Buch räumt mit Mythen auf ... Er wolle keine Helden zeigen, sondern die Wirklichkeit normaler Leute ... Lissitsa beschreibt, wie der Krieg sein Leben verändert hat - trotz allem mit Hoffnung und Selbstironie."
Tagesspiegel, Valeriia Semeniuk

"Korruption ist ein großes Thema in dem Buch ... beschreibt ganz lakonisch und fast plauderhaft auch Probleme seines Landes, die Gefahren und wie die Ukrainer auch erfindungsreich den Kopf über Wasser halten."
rbb Radio 3, Natascha Freundel

"Kann mit dem Blick des Insiders berichten, der weiß, was hinter verschlossenen Türen gesprochen wird."
SWR Kultur, Jochen Rack

"Ein hochtalentierter Erzähler ... Ebenso realistisch wie einfühlsam"
Südwest Presse, Gunther Hartwig

"Die Ukraine aus einer anderen Perspektive. Der Agrarproduzent Alex Lissitsa erklärt sein Land und wirbt um Verständnis für die Geschichte, die Leute und die Verteidigung gegen Russlands Angriffskrieg."
SZ, Viola Schenz

"Das Leben in der Ukraine davor und danach ... nimmt kein Blatt vor den Mund"
Deutschlandfunk, Catrin Stövesand