Die Dissertation setzt sich mit dem Kompetenzkonflikt der europäischen und nationalen Regulierung von Intermediären auseinander. Zunächst wird auf die durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen in der Kommunikation eingegangen. In einem nächsten Schritt wird der regulatorische Rechtsrahmen im Mehrebenensystem der Europäischen Union analysiert. Sowohl im DSA, der P2B-VO als auch im MStV wird durch Transparenz- und Nichtdiskriminierungsvorschriften versucht, auf die Gefahren der algorithmischen Informationsvermittlung einzuwirken. Aufgrund inhaltlicher Überschneidungen der Regelungen entsteht ein kompetenzrechtliches Spannungsverhältnis, was im Ergebnis aufgrund des Anwendungsvorrangs zugunsten des europäischen Rechts aufgelöst wird.
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