Dieses Buch welches ich euch heute vorstelle, lässt sich nicht einfach so zwischendurch lesen, sondern es ist definitiv ein Buch was nachwirkt. Es kann nicht einfach weg gelesen werden, sondern man muss sich tatsächlich Zeit nehmen um das was man gerade eben in diesem Moment gelesen hat verarbeiten
zu können. Im Prinzip handelt es sich um eine Suche. Eine Suche nach dem "Wo komme ich her?" "Warum…mehrDieses Buch welches ich euch heute vorstelle, lässt sich nicht einfach so zwischendurch lesen, sondern es ist definitiv ein Buch was nachwirkt. Es kann nicht einfach weg gelesen werden, sondern man muss sich tatsächlich Zeit nehmen um das was man gerade eben in diesem Moment gelesen hat verarbeiten zu können. Im Prinzip handelt es sich um eine Suche. Eine Suche nach dem "Wo komme ich her?" "Warum lebe ich?" "Wer sind meine Eltern?" Eine Frage die sicherlich auch wichtig sind, denn seine Wurzeln zu kennen ist gerade für Kinder lebensnotwendig. Auch Albert, der eine der Hauptprotagonisten stellt sich diese Frage und macht sich auf mit seinem behinderten Vater seine Mutter zu finden. Vielleicht hätte er es lieber bleiben lassen sollen, denn es tun sich Abgründe auf, die mir nahe gingen. Uns begegnet, wenn man jetzt nur von Gefühlen redet eine Menge Lieblosigkeit, aber auch jede Menge echter tiefer Liebe. Und natürlich dann auch eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe die in unserer Gesellschaft verpönt ist und das ist auch richtig so meiner Meinung nach. Dennoch haben wir es hier schwarz auf weiß und ich bekomme fast ein wenig Verständnis für die Liebenden, aber auch nur fast.
Wir tauchen ein in das Vergangene und in das Jetzt. Es ist nicht immer dem zu folgen, aber es ist eben genau das, was das Buch ausmacht. was es lesenswert macht. Es sit ein Buch was in die Tiefe geht. Nichts oberflächliches, sondern ein Buch was nachwirkt, aber das habe ich schon erwähnt. Mich hat es sehr angesprochen und ich würde es unbedingt weiterempfehlen wollen. Um grobe Spoiler zu vermeiden, setzte ich hier auch gleich einen Punkt, denn ich möchte dem Buch nicht das nehmen was es verdient und zwar gelesen zu werden.
Wir lernen liebste Besitze kennen und das Wort ambrosisch. Lasst es euch lieber von Fred persönlich erklären, was es damit auf sich hat. Ihc denke er kann es viel, viel besser als ich!
Für Leserinnen und Leser, die einen gewissen Anspruch an ein Buch stellen ist dieses Buch ideal, denn es plätschert nicht nur ewig vor sich hin, sondern nimmt uns mit auf eine Reise. Eine Reise in die Vergangenheit und der Erkenntnis, das es vielleicht nicht immer gut ist zu wissen woher man kommt. Wo man seine Wurzeln hat, denn manchmal kann es auch verdammt wehtun und ich denke auch für Albert wäre es vielleicht besser gewesen nicht zu wissen, wer seine wahren Eltern sind, damit das Verhältnis zu seinem "echten" Vater nicht gestört wird. Fred ist wunderbar gezeichnet und ich habe ihn direkt in mein Herz geschlossen. Dem Autor sind die Figuren die uns in diesem Buch begegnen wirklich sehr gelungen und ich bin sehr dankbar, das ich dieses Buch in einer Leserunde kennen lernen durfte.
Ich finde den Titel sehr schön gewählt, denn da wir in einer sehr schnelllebigen Zeit leben, geht es wirklich oft Schlag auf Schlag, das wir viele Dinge die uns unterwegs begegnen auf unseren Lebensweg einfach deshalb übersehen, weil wir von Termin zu Termin hasten. Wann hast du dich da letzte Mal herabgebeugt um ein Gänseblümchen zu pflücken und daran zu riechen? Oder dir die Zeit genommen daraus eine Kette zu machen? Die Zeit verrinnt förmlich und wir bleiben nicht stehen um das zu genießen, was uns die Natur von sich aus schenkt. Wann ruhen wir aus und genießen? Ich habe mir darüber schon oft den Kopf zerbrochen und auch gerade jetzt nach dem Lesen fällt mir wieder auf, wie kurz unser Leben ist und wie wenig Zeit wir uns nehmen das zu pflegen was uns lieb und teuer ist!
Eine wunderbare Vater und Sohn Geschichte, die ich solch einem Format und Umfang noch nicht gelesen habe.