Weihnachten 1591: Ausgerechnet während des Fests der Liebe steigt ein geschickter Dieb in die Häuser mehrerer Schöffen und des Richters der Freien Reichsstadt Nürnberg ein. Ohne Einbruchsspuren zu hinterlassen, stiehlt er, was ihm gefällt. Wie dringt der Langfinger ein und bei wem als Nächstes? Da viele der Ratsfamilien auswärts feiern und es auch an Ordnungshütern mangelt, soll Meister Frantz aushelfen und ein wachsames Auge auf eines der leer stehenden Häuser richten. Dabei ist er nicht gerade erpicht darauf, nach einem halben Jahr wieder jemanden vom Leben zum Tode bringen zu müssen. Träumt er doch im Stillen bereits von einem Dasein nur als Heiler, nicht als Henker und Häscher. Solche Anwandlungen vergehen ihm, als niemand anders denn seine Ehewirtin Maria den Einbrecher beobachtet.
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