Ein Roman aus dem Schlesien der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Während der Belagerung Breslaus durch die schwedisch-sächsische Armee (1632) lässt sich der Schuhmachermeister Joachim Pausewang in der eingeschlossenen Stadt auf Reflexionen über sein Leben ein, dessen Begebenheiten in ihm wieder auferstehen und im Niederschreiben zum Zwiegespräch mit dem die Stadt verteidigenden Sohn und dem fernen Nachfahren (dem "gelahrt Urenkelein") werden. Die Erinnerungen weiten sich dann im Fortgang des Berichtens immer wieder zu einer philosophischen Reflexion, die unbefangen, ohne die religiöse Form schon abzustreifen, einer metaphysischen Einordnung des Erlebens nachgeht. Inhaltlich wird diese Reflexion u. a. durch Betrachtungen des "Philosophus Teutonicus" Jakob Böhme angeregt, von denen der Protagonist des Romans als jugendlicher Werk- und Wandergenosse des Böhme und später durch dessen Schrift "Aurora" Kenntnis erlangt, denen er aber nicht immer bedenkenlos folgt: " ... - allein auch durch mich Schuster weht das Ewige seine Bahn hin." Zuerst erschienen 1910. Der Roman wurde ins Englische ("A Wintertime Tale") und ins Tschechische übersetzt.
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