Witzig, romantisch, bösartig – Gustave Flauberts erster Roman in neuer Übersetzung
Ein junger Bursche beobachtet unter den Sommergästen in Trouville eine Frau, die ihn fasziniert. Als er ihren Bademantel vor der Flut rettet und zurückbringt, verliebt er sich auf der Stelle. Maria jedoch ist zehn Jahre älter als er, hat einen Mann und eine kleine Tochter. Mit ungeheurer Leidenschaft erzählt der junge Flaubert in seinem ersten Roman die eigene Geschichte, die ihn für ein Leben geprägt hat. In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl, mit Jugendbriefen und einem Kommentar, der den biografischen Hintergrund farbig sichtbar macht, sind die „Memoiren eines Irren“ das Selbstporträt eines Künstlers als junger Mann, der zu seinem 200. Geburtstag als einer der Größten gefeiert wird.
Ein junger Bursche beobachtet unter den Sommergästen in Trouville eine Frau, die ihn fasziniert. Als er ihren Bademantel vor der Flut rettet und zurückbringt, verliebt er sich auf der Stelle. Maria jedoch ist zehn Jahre älter als er, hat einen Mann und eine kleine Tochter. Mit ungeheurer Leidenschaft erzählt der junge Flaubert in seinem ersten Roman die eigene Geschichte, die ihn für ein Leben geprägt hat. In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl, mit Jugendbriefen und einem Kommentar, der den biografischen Hintergrund farbig sichtbar macht, sind die „Memoiren eines Irren“ das Selbstporträt eines Künstlers als junger Mann, der zu seinem 200. Geburtstag als einer der Größten gefeiert wird.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Helmut Böttiger ist von dem autobiografischen Prosastück "Memoiren eines Irren" des damals gerade mal 17-jährigen Gustave Flaubert beeindruckt. Flaubert widmete den tagebuchartigen, literarisch ungeformten Text seinem Jugendfreund Alfred Le Poittevin, erzählt der Rezensent. Obwohl es erst nach den ersten vierzig Seiten spannend wird, empfindet Böttiger auch die ersten Seiten als lesenswert und selbstironisch. Die sorgfältige deutsche Übersetzung von Elisabeth Edl ist dem Rezensenten zufolge nicht nur mit einem reichen Kommentarteil ausgestattet, sondern beinhaltet auch eine Sammlung von biografisch erhellenden Jugendbriefen des Autors. Die Übersetzerin arbeite hier sehr genau und dem Original getreu, einzig die manchmal durchscheinende Überkorrektheit findet Böttiger störend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ausgewählte Briefe jener Zeit sind der von Elisabeth Edl vorzüglich übersetzten und vorbildlich kommentierten Neuausgabe beigegeben ... Jeder einzelne Brief ist ein literarisches Kabinettstück, und zugleich Zeugnis eines Ringens um ein Leben in und mit der Kunst." Ulrich Rüdenauer, WDR 3, 27.12.21
"Ein erkenntnisreiches Vergnügen ... Für Flaubert-Experten ist dieses Buch unverzichtbar. Flaubert-Anfänger finden in ihm alles Wesentliche, um sich ein Bild von diesem Giganten der französischen Literatur zu machen." Ursula März, Deutschlandfunk Kultur 'Lesart', 19.11.21
"In der Hand der genialen Übersetzerin und Herausgeberin Elisabeth Edl wird jeder Krümel zu Gold." Ursula März, Die Zeit, 18.11.21
"Die Romanminiatur ... gibt in hohem, lyrischem Ton Einblick in das Seelenleben eines Jünglings." Thomas Leitner, Falter, 22.10.21
"Ein erkenntnisreiches Vergnügen ... Für Flaubert-Experten ist dieses Buch unverzichtbar. Flaubert-Anfänger finden in ihm alles Wesentliche, um sich ein Bild von diesem Giganten der französischen Literatur zu machen." Ursula März, Deutschlandfunk Kultur 'Lesart', 19.11.21
"In der Hand der genialen Übersetzerin und Herausgeberin Elisabeth Edl wird jeder Krümel zu Gold." Ursula März, Die Zeit, 18.11.21
"Die Romanminiatur ... gibt in hohem, lyrischem Ton Einblick in das Seelenleben eines Jünglings." Thomas Leitner, Falter, 22.10.21