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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie), Veranstaltung: Praxisfelder der Klinischen Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Behandlung von Demenzkranken in der Klinischen Psychologie. Die zunehmend alternde Bevölkerung führt auch zu einer Zunahme Demenzkranker, welche unter Hilflosigkeit und erheblichen Mängeln in der Versorgung leiden. Weniger als die Hälfte der Betroffenen wird angemessen diagnostiziert und behandelt. Demenz…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie), Veranstaltung: Praxisfelder der Klinischen Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Behandlung von Demenzkranken in der Klinischen Psychologie. Die zunehmend alternde Bevölkerung führt auch zu einer Zunahme Demenzkranker, welche unter Hilflosigkeit und erheblichen Mängeln in der Versorgung leiden. Weniger als die Hälfte der Betroffenen wird angemessen diagnostiziert und behandelt. Demenz ist als ein Prozess mit Beginn, Verlauf und Erkrankungsende zu sehen. Ziel ist es, durch Memory Clinic (MC) eine Frühdiagnose und einen frühzeitigen Behandlungsbeginn zu erreichen. Die Hausärztinnen und Hausärzte sind oftmals für die Erkennung und Behandlung von Demenz nicht geschult. Um dieses Problem zu umgehen, setzen sich die MC immer aus einem interdisziplinären Team zusammen. Frühe Interventionen verbessern den Verlauf für Betroffene und deren Angehörige und verringern wahrscheinlich sogar die Kosten der Behandlung. MC wurden von der WHO erstmals vor etwa 35 Jahren gefordert. 1983 wurde in London die erste europäische MC durch Exton-Smith und Kollegen eröffnet. 1985 folgte die Eröffnung der ersten deutschsprachigen MC an der Geriatrischen Universitätsklinik in Basel und in der Alzheimer-Ambulanz an der Psychiatrischen Klinik der Technischen Universität in München. Seitdem kam es zu einer steten Zunahme der MC. Mit steigender Zahl dieser verbesserte sich auf der einen Seite die Versorgung Betroffener, gleichzeitig wurde aber die enge Verbindung zur Forschung gelockert. Dies ist insofern problematisch, da sie voneinander abhängig sind: die Datenerhebung innerhalb der Forschung beruht größtenteils auf den Patienten der MC und die Finanzierung der MC findet wiederum meist über eingeworbene Forschungsfelder statt. Dies ist nur eine der Herausforderungen, denen die MC gegenüberstehen. MC haben einen praktischen, einen erzieherischen und einen wissenschaftlichen Nutzen. Der praktische Nutzen liegt darin begründet, dass die Behandlung umso besser ist, je früher und gründlicher die Diagnose erfolgt. Je früher die Patientinnen und Patienten untersucht werden, umso besser kann der Verlauf einer Demenz nachvollzogen werden, was wiederum die Behandlungsmöglichkeiten und damit die Wissenschaft beeinflusst. Regelmäßige Testungen älterer Patientinnen und Patienten sind wichtig, vor allem der Abruf kürzlich erlernter Informationen, ebenso wie das Wissen darum, dass Gedächtnisschwierigkeiten kein normaler Alterungsprozess sind.

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