»Eine rauschhafte Hymne auf Schwarze Frauen.« The New York Times Book Review
Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann kehrt Miriam mit ihren Kindern zurück nach Memphis in das Elternhaus, das ihr Vater in den Vierzigerjahren selbst gebaut hat. Beim letzten Besuch war ihre Tochter Joan noch ein kleines Kind, sie erinnert sich weder an die Geschäftigkeit der Beale Street an einem lauen Sommerabend noch an den Geruch der Blumen vor der Veranda. Doch als sich nun die Tür zum Haus öffnet, stürzen tief verdrängte Ereignisse auf Joan ein – dunkle, abgründige Erinnerungen an ihren Cousin Derek.
Das alte Haus hält zahlreiche Geschichten bereit, von denen niemand mehr spricht – und auch Memphis hat sich seit der Zeit von Joans Großeltern verändert: lebhafte Straßen, die einst Heimat von Bluesmusik waren, gelten nun als gefährlich.
Tara M. Stringfellow erzählt in einem vielstimmigen Porträt von drei Generationen einer Schwarzen Familie im legendären Memphis und von einer jungen Frau, die das Vermächtnis ihrer Familie ändern kann.
Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann kehrt Miriam mit ihren Kindern zurück nach Memphis in das Elternhaus, das ihr Vater in den Vierzigerjahren selbst gebaut hat. Beim letzten Besuch war ihre Tochter Joan noch ein kleines Kind, sie erinnert sich weder an die Geschäftigkeit der Beale Street an einem lauen Sommerabend noch an den Geruch der Blumen vor der Veranda. Doch als sich nun die Tür zum Haus öffnet, stürzen tief verdrängte Ereignisse auf Joan ein – dunkle, abgründige Erinnerungen an ihren Cousin Derek.
Das alte Haus hält zahlreiche Geschichten bereit, von denen niemand mehr spricht – und auch Memphis hat sich seit der Zeit von Joans Großeltern verändert: lebhafte Straßen, die einst Heimat von Bluesmusik waren, gelten nun als gefährlich.
Tara M. Stringfellow erzählt in einem vielstimmigen Porträt von drei Generationen einer Schwarzen Familie im legendären Memphis und von einer jungen Frau, die das Vermächtnis ihrer Familie ändern kann.
»Sehr schön aus dem Amerikanischen übersetzt von Marion Kraft.« memphis-reisen.de 20230601
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Eine "Art Schwarzes Märchen" hat die Autorin Tara M. Stringfellow veröffentlicht, schreibt die Rezensentin Katharina Granzin. Das Buch handelt von drei Generationen von schwarzen Frauen, die alle Gewalt von Männern erfahren. So zieht Mutter Hazel mit ihrer Tochter Miriam weg von ihrem gewalttätigen Mann nach Memphis, resümiert Granzin. Stringfellow schafft es, fährt die Kritikerin fort, in diesem Buch die Vielfalt, "wer wie hell oder wie dunkel ist", darzustellen, aber auch, wie dieser Fakt das ganze Leben ihrer Charaktere bestimmt. Alle männlichen Figuren und Weißen sind in diesem Buch gewalttätig und rassistisch, fällt der Rezensentin auf - mit Ausnahme des jüdischen Besitzers eines Lebensmittelladens. Insgesamt scheint der Debütroman Granzin aber sehr gut gefallen zu haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Eine "Art Schwarzes Märchen" hat die Autorin Tara M. Stringfellow veröffentlicht, schreibt die Rezensentin Katharina Granzin. Das Buch handelt von drei Generationen von schwarzen Frauen, die alle Gewalt von Männern erfahren. So zieht Mutter Hazel mit ihrer Tochter Miriam weg von ihrem gewalttätigen Mann nach Memphis, resümiert Granzin. Stringfellow schafft es, fährt die Kritikerin fort, in diesem Buch die Vielfalt, "wer wie hell oder wie dunkel ist", darzustellen, aber auch, wie dieser Fakt das ganze Leben ihrer Charaktere bestimmt. Alle männlichen Figuren und Weißen sind in diesem Buch gewalttätig und rassistisch, fällt der Rezensentin auf - mit Ausnahme des jüdischen Besitzers eines Lebensmittelladens. Insgesamt scheint der Debütroman Granzin aber sehr gut gefallen zu haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH