Ludger Freese schildert in seiner Autobiographie eindrucksvoll seinen Werdegang im Fleischerhandwerk und darüber hinaus. Als Erstgeborener von neun Geschwistern wurden von ihm bereits als Kind Hilfsbereitschaft und starkes Verantwortungsgefühl gefordert. Auf Grund dessen erachtet er es selbstverständlich, die Eltern in ihrem Betrieb durch seine Mithilfe zu unterstützen. Schule und das eigene Leben wurden zweitrangig. Daraus resultierte, dass er erwartungsgemäß - gegen seinen Willen - den Beruf des Fleischers erlernte. Er beugte sich dem Druck der Eltern. Erst später, als er den Betrieb pflichtbewusst übernahm, entwickelte er eigene Ideen. Ludger Freese begann seine Leidenschaft für Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit mit seinem Beruf zu verknüpfen und erlangte so überregionale Aufmerksamkeit. Schon frühzeitig (2007) erkannte Freese die Chancen, die Blogs und Social-Media, für sein Unternehmen bringen konnten. Der Autor gilt seitdem als Pionier für die digitale Kundenkommunikation. Doch das Fleischerhandwerk an sich geriet in eine wirtschaftliche Flaute. Gerade als er dachte, seinen Betrieb durch Innovation retten zu können, zogen auch hier dunkle Wolken auf. Die Insolvenz war am Ende, trotz allem, unumgänglich. Authentisch, offen und emotional schildert Ludger Freese in seiner Biographie, wie er diesen Weg gestärkt, auf Grund seiner Selbstreflexion bestritt, ohne dabei seine Hilfsbereitschaft und Menschenliebe zu verlieren. Mensch, Ludger!
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