Vor Erscheinen von Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues« (1929) ist »Menschen im Krieg« das international bekannteste Kriegsbuch deutscher Sprache gewesen. Die während des Ersten Weltkriegs erschienenen Novellen über Leben und Sterben an der Isonzo-Front wurden in mehr als fünfzehn Sprachen übersetzt. Ein heute nahezu vergessenes Meisterwerk pazifistischer Kriegsliteratur, neu herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Eckhard Gruber. »Andreas Latzko muss eine Tat unvergessen bleiben: seine Novellenfolge >Menschen im Kriege<, die zu einer Zeit erschien, da es noch lebensgefährlich war, gegen den Weltirrsinn Protest anzusagen.« Karl Kraus: Die Fackel, August 1931 »Ich habe das Werk Latzkos wieder und wieder gelesen. Es ist bewundernswert und dieser Mensch besitzt eine Begabung allerersten Ranges (...). Sie müssen ihn beim deutschen und österreichischen Militär dafür verfluchen, dass er ein Buch von solch' treffender und lebendiger Wahrheit geschrieben hat.« Henri Barbusse in einem Brief an Carl Seelig aus dem Jahr 1919
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