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Andreas Latzkos Buch 'Menschen im Krieg' ist ein eindringlicher literarischer Bericht über die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Der Autor beschreibt die psychologischen und emotionalen Auswirkungen des Krieges auf die Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, in einer schonungslosen und realistischen Art und Weise. Latzkos Schreibstil ist präzise und detailreich, wodurch er das Leiden und die Hoffnungslosigkeit der Kriegszeit einfängt. Das Buch hebt sich durch seine sozialkritische und humanistische Sichtweise von anderen Kriegsromanen ab und bietet einen einzigartigen Einblick in die…mehr

Produktbeschreibung
Andreas Latzkos Buch 'Menschen im Krieg' ist ein eindringlicher literarischer Bericht über die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Der Autor beschreibt die psychologischen und emotionalen Auswirkungen des Krieges auf die Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, in einer schonungslosen und realistischen Art und Weise. Latzkos Schreibstil ist präzise und detailreich, wodurch er das Leiden und die Hoffnungslosigkeit der Kriegszeit einfängt. Das Buch hebt sich durch seine sozialkritische und humanistische Sichtweise von anderen Kriegsromanen ab und bietet einen einzigartigen Einblick in die menschlichen Erfahrungen während des Konflikts. Andreas Latzko, ein österreichischer Schriftsteller und Kriegsveteran, schöpfte aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, um 'Menschen im Krieg' zu schreiben. Seine persönliche Betroffenheit und sein Engagement für Frieden und Gerechtigkeit spiegeln sich deutlich im Buch wider. Dieses Werk ist sowohl literarisch anspruchsvoll als auch historisch bedeutsam und trägt dazu bei, das Verständnis für die Auswirkungen von Krieg und Gewalt auf die Gesellschaft zu vertiefen. 'Menschen im Krieg' ist ein Muss für alle, die sich für Literatur über den Ersten Weltkrieg und die menschliche Natur interessieren, und fordert den Leser auf, über die Konsequenzen von Krieg und Grausamkeit nachzudenken.

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Autorenporträt
Andreas Latzko (* 1. September 1876 in Budapest, Österreich-Ungarn; ¿ 11. September 1943 in Amsterdam) war ein pazifistischer Schriftsteller.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.12.2014

Andreas Latzkos
„Menschen im Krieg“
Jeder kennt Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“, aber wer spricht noch von Andreas Latzko und seiner Novellensammlung „Menschen im Krieg“, die 1917 in Zürich anonym erschien und über ein Jahrzehnt lang das international bekannteste Anti-Kriegsbuch deutscher Sprache war? Latzko, als Sohn einer ungarisch-jüdischen Großbürgerfamilie 1876 in Budapest geboren, siedelte kurz vor Kriegsausbruch nach München über und kehrte 1918 dorthin zurück. Wegen seines Engagements für die Räterepublik aus Bayern ausgewiesen, lebte er bis 1931 in Salzburg und danach in den Niederlanden, wo er 1943 starb. Als Reserveoffizier des k.u.k. „Ersatzheeres“ war Latzko 1915 an die Isonzo-Front geschickt worden und dort psychisch so schwer erkrankt, dass er sich 1916, nach monatelangen Lazarett-Aufenthalten, zur Rehabilitation nach Davos begeben musste. Dort entstanden, unter dem Eindruck seiner Erlebnisse und der Isonzo-Reportagen der Journalistin Alice Schalek, jene sechs Novellen, die in 15 Sprachen übersetzt wurden und zu den wichtigsten und erschütterndsten Beispielen pazifistischer Literatur zählen. Latzko schildert den Irrsinn und die mörderische Obszönität des Krieges aus der Perspektive der Verwundeten und Traumatisierten mit einer Schonungslosigkeit, gegen die alle medial erzeugten Bilder, ob dokumentarisch oder fiktional, wie weichgezeichnet wirken. Diese Prosa, die ein damals noch unerhörtes Entsetzen in Worte fasst, führt vor Augen, woran die Menschheit sich seitdem in zahlreichen Eskalationsschritten gewöhnt hat, und stellt unbarmherzig die Fragen, die auch in unserer Zeit immer wieder von munterem Waffengeklirr übertönt werden.
KRISTINA MAIDT-ZINKE
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