Die Industriefotografie, wie man sie kennt, präsentiert Maschinen und gewaltige Anlagen der Großindustrie, den arbeitenden Menschen aber meist nur in Gruppen oder für einen Größenvergleich der beeindruckenden Produktionsmaschinerie. Der Alltag industrieller Auftragsfotografie in mittelständischen produzierenden Unternehmen sah anders aus. Am Beispiel hannoverscher Konsumgüterfirmen zeigt die Autorin, welche Bedeutung die Fotos der Beschäftigten - ungelernte Arbeiterinnen und selbstbewusste Fachkräfte - für das Selbstverständnis der Unternehmen und für ihre Außendarstellung hatten, wie sich die Bildkonzepte unterschieden und im Lauf der Jahrzehnte veränderten. Die Mitarbeiter/-innen waren dabei keine Randfiguren. Informationen zum Arbeitsvorgang und zum historischen Kontext aus Archivrecherche, Werkszeitungen und Zeitzeugeninterviews begleiten die Aufnahmen. Die Arbeit füllt mit dem Blick auf die Auftragsfotografie mittelständischer Konsumgüterfabrikanten eine Leerstelle in der Literatur zur Industriefotografie.
Kristina Huttenlocher, geb. Blunck, aufgewachsen in Hannover, studierte in Berlin und Frankfurt Politikwissenschaft, Geschichte, Germanistik und Wirtschaftswissenschaften. Sie arbeitete als Lehrerin und Schulleiterin, forschte zur Geschichte hannoverscher Nahrungsmittelunternehmen und veröffentlichte die Firmengeschichten von Feinkost-Appel (2013) und der Schokoladenfabrik B. Sprengel & Co (2016).
Kristina Huttenlocher, geb. Blunck, aufgewachsen in Hannover, studierte in Berlin und Frankfurt Politikwissenschaft, Geschichte, Germanistik und Wirtschaftswissenschaften. Sie arbeitete als Lehrerin und Schulleiterin, forschte zur Geschichte hannoverscher Nahrungsmittelunternehmen und veröffentlichte die Firmengeschichten von Feinkost-Appel (2013) und der Schokoladenfabrik B. Sprengel & Co (2016).
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"Ein Werk für Hannover-Fans, für Industrieinteressierte, für Liebhaber von Historischem. Und für alle,
die ihre Vorurteile in Sachen Wirtschaft mal auf den Prüfstand stellen wollen." Bert Strebe in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 11.01.2022, 19.
"Es ist auch ein Blick in ihre Familiengeschichte: Kristina Huttenlocher (74) stammt aus der "Feinkost Appel"-Linie in
Hannover. Mit "Menschen in der Fabrik" liefert sie faszinierende Einblicke in die Welt von Sprengel, Bahlsen und Co." Andrea Tratner in: Neue Presse, 20.12.2021, 32.
"Mit ihrem Band hat die Autorin einen aussagekräftigen, bislang weitestgehend unbekannten Fundus von Industriefotografien veröffentlicht, was künftige Forschung inspirieren sollte. Das visuelle Gedächtnis der Industrie ist durch die Studie reicher geworden." Ralf Stremmel in: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Band 67, Heft 2, 2022, 306-308.
die ihre Vorurteile in Sachen Wirtschaft mal auf den Prüfstand stellen wollen." Bert Strebe in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 11.01.2022, 19.
"Es ist auch ein Blick in ihre Familiengeschichte: Kristina Huttenlocher (74) stammt aus der "Feinkost Appel"-Linie in
Hannover. Mit "Menschen in der Fabrik" liefert sie faszinierende Einblicke in die Welt von Sprengel, Bahlsen und Co." Andrea Tratner in: Neue Presse, 20.12.2021, 32.
"Mit ihrem Band hat die Autorin einen aussagekräftigen, bislang weitestgehend unbekannten Fundus von Industriefotografien veröffentlicht, was künftige Forschung inspirieren sollte. Das visuelle Gedächtnis der Industrie ist durch die Studie reicher geworden." Ralf Stremmel in: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Band 67, Heft 2, 2022, 306-308.