Ethisch betrachtet stellen die Klimafolgen für viele Menschen des Südens eine Erfahrung von Ungerechtigkeit dar: Denn sie sind kaum für die Klimafolgen verantwortlich und haben gleichzeitig weniger Möglichkeiten, sich an diese anzupassen. Deswegen werden heute Klimafolgen immer häufiger als eine Verletzung der Menschenrechte interpretiert. Die Autorinnen und Autoren gehen ethischen, politischen und ökonomischen Aspekten des Klimawandels nach und loten Merkmale für eine politische Lösung aus, die sich an dem Prinzip der Gerechtigkeit orientiert.
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Insgesamt ein zukunftsweisendes Buch, dem man eine weite Verbreitung im umweltethischen Diskurs wünscht. EB - Zeitschrift Erwachsenenbildung 2/2014 Die Berücksichtigung des Umweltthemas durch Vertreter der Kirche zeigt - so die Herausgeber -, dass es bei der Diskussion über den Klimawandel um mehr geht als nur um die Frage, wie viel Schaden die Umwelt durch ungehemmtes Verbrennen fossiler Energieträger und einen intensiven Konsum der Menschen in den Industriestaaten nehmen wird. Vielmehr stellen die Klimafolgen für viele Menschen des globalen Südens eine Erfahrung von Ungerechtigkeit dar. Diese Erkenntnis greifen die Autoren auf und beleuchten die Frage der Gerechtigkeit im Zusammenhang mit dem Klimawandel aus ethischer, politischer und ökonomischer Perspektive. Sabine Steppat, pw-portal.de, 14.11.2013