Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Menschenrechte und Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wie in vielen der lateinamerikanischen Länder gibt es auch in Nicaragua immer noch Menschenrechtsverletzungen. Auch wenn dort zum Beispiel die Todesstrafe für alle Straftaten bereits abgeschafft ist , gibt es immer wieder Verstöße gegen die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" vom 10. Dezember 1948. Viele Einrichtungen, wie zum Beispiel "amnesty international", wohl eine der bekanntesten Vereinigungen zur Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen, oder auch die nationale Organisation in Nicaragua "Comisión Permanente de los Derechos Humanos" kämpfen gegen diese Verstöße. Ein besonders schweres Kapitel in der Geschichte Nicaraguas war für die Einwohner die Regierung von Anastasio Somoza. Dieser unterdrückte das Land und die Menschen viele Jahre, in dem er sie wie sein "Privateigentum" behandelte. Ebenso sind Menschenrechtsverletzungen unter der Sandinistenregierung zur Kenntnis zu nehmen. Was zum Beispiel im Jahresbericht von 1988 von "Amnesty International" nachzulesen ist. "Mehrere tausend politische Gefangene [...]. Mehrere hundert Bauern wurden [...] von Angehörigen des Staatssicherheitsdienstes festgenommen. [...] Gefangene von entwürdigenden und entehrenden Haftbedingungen berichten [...]." Doch auch heute ist die Lage für diejenigen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen immer noch gefährlich: "Menschenrechtsverteidiger und Mitarbeiter nichtstaatlicher Organisationen wurden bedroht." Diese Situation der immer noch währenden Verletzungen der Menschenrechte wird im weiteren an mehreren Beispielen verdeutlicht. [...]
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