Menschen leben nicht einfach nur. Anders als Tiere führen sie ein Leben. Sie treffen Entscheidungen über Gut und Böse. Sie fragen nach dem Sinn ihres Lebens und erfahren oft schmerzhaft seine Endlichkeit. Menschen sehnen sich nach Orientierung und einem Halt, der trägt; doch nicht selten droht ihr Leben zu scheitern. Manchmal ist das Leben eine Quelle der Freude, ein anderes Mal eine kaum ertragbare Last. Man kann am Mangel, aber auch an der Fülle der Freiheit verzweifeln. Oft überschreiten Menschen vorgegebene Horizonte und stoßen trotzdem auf Grenzen: angesichts des Anderen, der Natur, der Geschichte oder Gottes. Und immer wieder stellen sich Menschen die Frage nach einem glückenden, einem wahrhaft menschlichen Leben: Was bedeutet es eigentlich, als Mensch zu leben? Inhaltsübersicht: . Von der Zukunft der Helden. Zur Aufgabe eigentlicher Menschlichkeit . Von Nähe, Ferne und Gemeinschaft. Zu Mensch und Tier . Vom Tod und der Verantwortung für Andere. Zur Gelassenheit im Sterben - und auch im Leben . Von der Würde des Anderen. Zur Heimat "Europa" . Von Trauma, Unrecht und Hoffnung. Zu Flucht und Vertreibung . Von Wahrheit und Freiheit. Zur Krise und Idee der Universität . Von Fatalismus und Dynamit. Zur Herausforderung Nietzsches . Von Vernunft, Freiheit und dem Glauben an Gott. Zum "neuen Atheismus" . Vom Ereignis der Freude. Zur Erfahrung von Einheit und Sinn