Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, inwiefern diese Veränderungen sich auf die seelische Entwicklung von jungen Menschen auswirken. Hinsichtlich dieser Thematik ergibt sich daraus folgende Forschungsfrage: Inwieweit beeinträchtigt der Mediengebrauch den notwendigen Entwicklungsprozess der Mentalisierung? Ausgangspunkt dieser Arbeit ist, dass Kindheit und Jugendalter einem ständigen sozialen und kulturellen Wandel unterliegen. Dieser wird in den letzten Jahrzehnten zudem verstärkt durch die Digitalisierung vorangetrieben. Demzufolge sind die neuen Technologien zum integralen Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen geworden und sind nicht mehr wegzudenken. Diese Bachelorarbeit besteht aus vier thematischen Schwerpunkten. Zunächst widmet sich Kapitel 2 der Darstellung und Definition notwendiger Fachbegriffe, wie dem Medienbegriff, der wesentlich für das Verständnis nachfolgender Diskussion ist. Die unterschiedlichen Perspektiven auf den Medienbegriff sowie der Stellenwert für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen anhand der normativen Positionen der Mediensozialisationstheorie werden dabei in Betracht gezogen. Anschließend wird der pädagogische Bezug hergestellt, in dem der Fokus auf Medienkompetenz liegt. Nachfolgend in Kapitel 3 wird dann der Fokus auf die Kinder und Jugendlichen und ihren jeweiligen Medienkonsum gelegt, um aufzuzeigen, wie stark sie in der Medienwelt eingebunden sind. Dazu wird Bezug auf die KIM- und JIM-Studien genommen. Hierbei wird die Frage nach der Medienausstattung, Medientätigkeit und der Wichtigkeit der verschiedenen Medien mit Schwerpunkt Internet behandelt. Ausgangspunkt des vierten Kapitels sind die digitalen Welten. Hier liegt der Fokus auf den digitalen Medien und der Veränderung, die sie bewirken. Außerdem werden Chancen und Risiken erläutert und Merkmale des Online-Lebens aus der psychoanalytischen Sichtweise betrachtet. Kapitel 5 widmet sich dem theoretischen Hintergrund dieser Arbeit. Das Konzept der Mentalisierung, die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit sowie der Zusammenhang mit der Bindungstheorie werden vorgestellt. Darauf aufbauend wird die Forschungsfrage konkretisiert und die Ergebnisse präsentiert. Ein Fazit und ein kurzer Ausblick meiner persönlichen Schlussfolgerungen zu diesem Thema beschließen dann die Arbeit.
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