Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ada Pädagogik / Erziehung / Beratung, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Neue Lernarrangements in der beruflichen Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird notwendig, im Laufe des Lebens immer wieder neue Qualifikationen bzw. Kompetenzen zu erwerben. Lernen erlangt somit einen neuen Stellenwert innerhalb der Biographieverläufe Einzelner. Auch an Weiterbildung an sich werden ganz neue Anforderungen gerichtet, denn lebenslanges Lernen lässt sich nicht nur im Rahmen traditioneller Lernformen realisieren.1 In dem Zitat wird deutlich, dass sich die Anforderungen an die Lehr- und Lernkultur im Zuge des gesellschaftlichen Strukturwandels ändern. In Zeiten zunehmend diskontinuierlicher Berufsbiographien mit häufig wechselnden Tätigkeitsfeldern kommt dem Lernen im Erwachsenenalter eine neue Bedeutung zu. Die Gesellschaft befindet sich im Übergang zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft. Hinzu kommt der rapide technische Fortschritt und die damit einhergehende Neuorganisation der Arbeit. Somit sind für die Beschäftigten nahezu aller Unternehmen immer neue Qualifikationen notwendig, die unmöglich allein über die schulische bzw. berufliche Erstausbildung gewährleistet werden können.2 In der vorliegenden Arbeit werde ich mich zunächst allgemein mit der beruflichen Weiterbildung, deren Definition und ihrer veränderten Konzeption in der gegenwärtigen Gesellschaft beschäftigen. Im Zuge dieser Betrachtungen werde ich auch die kompetenzorientierte Wende beleuchten. Ergebnis dieses Prozesses ist die Abwendung vom Konzept der Qualifikation hin zu einer kompetenzorientierten Ausbildung. Hierfür ist es zunächst notwendig die Begriffe "Qualifikation" und "Kompetenz" zu definieren und voneinander abzugrenzen. Im anschließenden Teil meiner Arbeit werde ich mich mit dem Mentoring beschäftigen. Speziell dem Mentoring kommt eine große Bedeutung im Personalmanagement moderner Unternehmen zu, denn aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels ist es notwendig so genannte "High Potentials" an die Betriebe zu binden. Auch hier ist zunächst eine Definition des Begriffes für die weitere Betrachtung nötig. Hierbei werde ich auf die verschiedenen Formen des Mentoring und insbesondere die Abgrenzung zum Coaching eingehen. Abschließend werde ich die Ergebnisse meiner Arbeit noch einmal zusammenfassen.
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