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Waffen sind keine gewöhnlichen Handelsartikel. Als Gewaltmittel ist ihr Transfer stets ein Politikum, sie sind ein »Merchandise of Power«, das Machtverhältnisse verschiebt. Im vorkolonialen Ostafrika wuchs der Handel mit Feuerwaffen und Pulver seit der Mitte des 19. Jahrhunderts rasant. Felix Brahm rekonstruiert die Geschichte dieses neuen Waffenmarktes und zeigt auf, wie über den Waffenhandel globale und lokale Entwicklungen miteinander verflochten waren. Feuerwaffen wirkten in Ostafrika als Triebkraft eines gewaltvollen Globalisierungsprozesses, vor allem durch ihre Einführung in das…mehr

Produktbeschreibung
Waffen sind keine gewöhnlichen Handelsartikel. Als Gewaltmittel ist ihr Transfer stets ein Politikum, sie sind ein »Merchandise of Power«, das Machtverhältnisse verschiebt. Im vorkolonialen Ostafrika wuchs der Handel mit Feuerwaffen und Pulver seit der Mitte des 19. Jahrhunderts rasant. Felix Brahm rekonstruiert die Geschichte dieses neuen Waffenmarktes und zeigt auf, wie über den Waffenhandel globale und lokale Entwicklungen miteinander verflochten waren. Feuerwaffen wirkten in Ostafrika als Triebkraft eines gewaltvollen Globalisierungsprozesses, vor allem durch ihre Einführung in das Karawanenwesen, das Sklavereigeschäft und die kommerzielle Elefantenjagd. Aufbauend auf vorkolonialen Praktiken, wurde die Kontrolle des Waffenhandels zu einem mächtigen Instrument deutscher und britischer Fremdherrschaft in der Region. Nominiert für die Shortlist des Carl Erdmann Preises 2023
Autorenporträt
Felix Brahm, PD Dr. phil., ist Fellow der Max-Weber-Stiftung.
Rezensionen
»Ein facettenreiches Buch auf hohem Reflexionsniveau zu einem bis heute relevanten Thema, dem man eine englischsprachige Übersetzung in einer angemesseneren Ausstattung und eine weite internationale Verbreitung in der Zukunft nur ausdrücklich wünschen kann.« Stefanie van de Kerkhof, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 2024/1